Tarp aufbauen: Grundlagen und Aufbauvarianten

Es gibt zahlreiche Varianten wie man Tarp aufbauen kann. Dabei gilt es im Vorfeld den Zweck des Shelters zu klären: Soll das Tarp als Sonnenschutz oder kurzzeitig als Unterschlupf dienen, ist es als schützendes Dach schnell aufgespannt. Ersetzt die Plane hingegen ein Zelt, müssen einige Punkte beim Aufbau des Tarps als Shelter beachtet werden. Je rauer die (Wetter-) Bedingungen, desto wichtiger ist die Wahl eines geeigneten Standortes und die Ausrichtung des Unterschlupfes. Außerdem braucht es straffe Leinen und feste Verankerungen im Boden.
  • Wie baut man ein Tarp auf?
  • Welches Zubehör braucht man für ein Tarpsetup?
  • Tarpsetups: Welche Varianten gibt es?
Tarps stellen eine Lightweight-Alternative zum Zelt dar. So lässt sich ein Tarp notfalls sogar vollständig ohne Hilfsmittel aufbauen. Bei manchen Setups ist ein wenig Zubehör aber nicht verkehrt.
In diesem Beitrag erfährst Du mehr über die Möglichkeiten ein Tarp aufzubauen, worauf Du beim Sheltern mit einem Tarp unbedingt achten solltest und welches Zubehör Du brauchst.
Tarp aufbauen

Tarp aufbauen: wie geht man vor?

Wie Du dein Tarp aufbauen musst, hängt von den vorherrschenden Wetterbedingungen ab.

In erster Linie sind es schlechte Wetterverhältnisse, also Wind und Niederschläge, die ein schützendes Dach erfordern. Ein Tarp schützt dich aber auch genau so gut vor starker Sonneneinstrahlung.

Um diese Schutzeigenschaft zu erfüllen, gilt es zahlreiche Punkte zu beachten, wenn man das Tarp aufbauen möchte.

Noch bevor Du die Plane auspackst, musst Du nach einem geeigneten Ort für dein Camp Ausschau halten. Anschließend bestimmen die vorherrschende Windrichtung und die Neigung des Bodens die Ausrichtung des Shelters.

Beim Aufbau an sich ist Gewissenhaftigkeit gefragt – straff gespannte Leinen und sichere Knoten garantieren die Stabilität des Setups auch unter Belastung. So lässt es sich trotz tobender Unwetter beruhigt schlafen.

Ganz Ohne Hilfsmittel geht es leider nicht – es sei denn Du möchtest dein Geschick testen. Für einen sauberen Aufbau braucht man eine starke Leine (bspw. 550er Standard-Paracord), Erdnägel und gegebenenfalls Stangen.

Wenn Du die Herausforderung suchst, ersetzt Du die Leine mit tief hängenden Ästen oder durch Holzkonstruktionen. Um das Tarp ordentlich abzugspannen, schnitzt Du dir selbst Erdnägel aus Hartholz.

In den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Punkte, die beim Aufbau eines Tarps zu beachten sind, näher erläutert.

Wo baut man ein Tarp am besten auf?

Alles fängt mit der richtigen Platzwahl an. Zwar hat man bei einem Tarp mit die größte Freiheit bezüglich der Lage. Dennoch eignen sich nicht alle Stellen im Gelände für den Bau eines (langfristigen) Unterschlupfes.

Zum einen bist Du abhängig von der Bodenbeschaffenheit. Steinige, verwurzelte oder mit Dornen überwucherte Gebiete kommen nicht Frage, weil Du keine Freude am Schlaf auf diesem Boden haben wirst.
Auch ein stark abfallendes Gelände eignet sich weniger für Übernachtungen auf dem Boden.

Wiederum helfen natürliche Anschlagpunkte beim Aufbau des Tarps ungemein. Bäume ermöglichen Leinen parallel zum Boden zu spannen und das Tarp an bestimmten Stellen in die Luft zu heben. Und lassen sich keine Erdnägel in den Untergrund treiben, bist Du auf natürliche Fixpunkte angewiesen.

Zum Spannen der Leinen nutzt Du notfalls große Steine, umgestürzte Bäume oder auch Wurzelwerk.

Trekkingstöcke und gerade Äste dienen als Baumersatz und erlauben das Anheben der Plane im offenen Gelände.

Allerdings ist davon abzuraten ein Tarp im offenen, ungeschützten Gelände aufzubauen.
Wähle einen eher geschützen Bereich im Wald, idealerweise nahe einer Erhebung oder Felswand. Sie bieten einen zuverlässigen Schutz vor Wind aus einer Richtung.

Tarp-Aufbau: Ausrichten nach der Windrichtung

Beim Aufbau des Tarps musst Du die vorherrschende Windrichtung beachten.
Sie ist vor allem bei offenen und halb-offenen Setups von großer Bedeutung.

Doch selbst bei weitestgehend geschlossenen Aufbauten musst Du die Seite, die in Windrichtung liegt, sicher am Boden befestigen. Je stärker der Wind bläst, desto flacher sollte das Setup sein.

Tarp ausrichten nach Windrichtung

Bläst der Wind in Richtung der Innenseite werden sowohl Rauch, als auch Niederschläge in den Schlafbereich gedrückt.

Während der Rauch des Feuers ertragbar sein kann, bedeutet die Nässe eine Gefahr für deine Kleidung und Ausrüstung. Durch die Luftbewegung fühlt sich die Temperatur zudem kühler an. In Verbindung mit der Nässe droht eine Unterkühlung, falls das Feuer erlischt.

Tarp ausrichten nach der Bodenneigung

Nicht immer lässt sich eine Ebene Fläche zum Campen finden. Idealerweise läge sie auf einer leichten Erhebung (Bild: links)

Den höchsten Schlafkomfort erreichst Du auf einem geneigten Boden, indem Du die Kopfseite nach oben richtest, beziehungsweise die Füße in Richtung Senke zeigen (Bild: Mitte). Das funktioniert allerdings nur bei trockenem Wetter. Wenn es regnet solltest Du eine Wasserbarriere errichten oder den Aufbau quer ausrichten. Eine ebene Fläche erreichst Du, indem Du deine Isomatte auf einer Seite unterfütterst.

Tarp ausrichten nach Bodenneigung

Vermeide den Aufbau des Shelters am Fuße der Steigung und in Senken – hier sammelt sich das Regenwasser vom Hang.

Eine straffe Spannung der Leinen

Um einen dauerhaften Schutz gewährleisten zu können, musst Du das Tarp unabhängig von der Art des Aufbaus sauber und straff spannen.

So garantierst Du den Halt des Setups auch bei starken Böen. Falten und Kuhlen, in denen sich Wasser ansammeln könnte, werden durch die straffe Spannung eliminiert.

Nicht alle Tarp-Materialien behalten ihre Spannung bei – je nach Wetterlage (Sonneneinstrahlung) kann es erforderlich sein, dass Du die Plane nach einiger Zeit nachspannen musst.

Tarp aufbauen: Welche Knoten braucht man?

Wo ein Seil, da auch ein Knoten. Damit das Tarp und Leinen straff gespannt bleiben, müssen sie mit einem Knoten gesichert werden.

Knoten funktionieren nach dem Prinzip des Bekneifens. Richtig gebunden können selbst einfache Knoten extremen Belastungen standhalten und dennoch bei Bedarf schnell wieder gelöst werden.

Beim Aufbau eines Tarps hat man unter Umständen wenig Zeit. Wird man von einer Schlechtwetterfront überrascht, muss das Tarp schnell gespannt und dennoch den Belastungen trotzen. Die Leinen und Knoten werden dabei stark beansprucht.

Die Anforderungen an die Knoten zum Tarp-Aufbau sind schnell aufgelistet:

Schnell (einfach) zu binden & Schaffen einer sicheren Verbindung & Bei Bedarf schnell zu lösen

Mal soll eine Leine parallel zum Boden um zwei Bäume herum gespannt werden. Bei anderen Aufbauten soll die Leine in der Länge flexibel sein, um die Winkel des Tarps zum Boden situativ anpassen zu können.

Für den Aufbau eines Tarps als Shelter benötigt man daher unterschiedliche Knoten: Festknoten und verstellbare Knoten. Die folgenden Knoten sind die wichtigsten um ein Tarp aufzubauen:

Tarpknoten 1: Taunt Line Hitch

Der Topsegelschotstek (auch Buckelknoten) ist ein Seilspanner und eignet sich wunderbar das andere Ende des Seils zu befestigen. Alle Leinen, die (nach-) gespannt werden müssen, können mit einem Buckelknoten versehen werden.

Taunt Line Hitch knoten

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Tarpknoten 2: Evenk Knot

Der Ewenkenknoten wird gebunden, um ein Ende der Leine zu fixieren – beispielsweise an einem Baum. Es handelt sich dabei um einen schnell lösbaren Festmacherknoten, der sich auch wunderbar mit Handschuhen binden lässt.

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Tarpknoten 3: Prusik Knot

Der Prusikknoten wird mit einer Endlosschlinge um ein anderes Seil gebunden. Es ist ein Klemmknoten, der sich unter Belastung zuzieht und danach wieder leicht lösen lässt. Mit ihm lässt sich das Tarp auf einer Leine straff ziehen.

Vollbild

Hin und wieder können weitere Knoten erforderlich sein um ein Setup zu realisieren. Auch kann es vorkommen, dass Du Seile verschiedener Durchmesser miteinander verbinden musst.

Die Knotenkunde lehrt das Binden von Knoten für alle Anwendungen. Erfahre mehr über die wichtigsten Outdoor-Knoten.

Was brauche Ich um ein Tarp aufzubauen?

Möchtest Du ein Tarp aufbauen benötigst Du zunächst selbstverständlich ein geeignetes Tarp. Je nach Beanspruchung und gewünschtem Aufbau zählen das Material und dessen Verarbeitung, die Wassersäule, die Größe und die Form zu den entscheidenden Kriterien beim Kauf eines Tarps.

Im Beitrag Tarp statt Zelt: der Alleskönner erfährst Du mehr über die wichtigsten Eigenschaften und Kaufkriterien von Tarps. Hier findest Du auch Informationen zu den unterschiedlichen Materialien und deren Eigenarten, die bei manchen Aufbauten zu Komplikationen führen können.

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Paracord: Belastbare Leinen

Das wichtigste Hilfsmittel beim Tarp-Aufbau sind belastbare Leinen.

Paracord ist eine starke Mehrzweckleine, die dank des günstigen Gewicht-Stärke-Verhältnis‘ in rauen Mengen mitgeführt werden kann, ohne selbst zu sehr ins Gewicht zu fallen.
Für den Aufbau von Tarps eignet sich 450er und 550er Paracord am besten.

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T-Pegs: Starke Erdnägel

Für die Verankerung von Leinen und Tarps im Boden kommen robuste Erdnägel oder Heringe in Frage.

Sogenannte T-Pegs bieten gegenüber herkömmlichen Heringen den Vorteil, dass sie in nahezu jedem Grund versenkt werden können. Sie sind wesentlich stärker im Durchmesser und lassen sich dank des Griffstücks auch gut in harten Boden eindrehen.

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Gehen die professionellen Erdanker verloren, kann man sich leicht selbst einen Ersatz zurecht schnitzen oder sich natürliche Punkte wie Wurzeln, Steine und Bäume zunutze machen.

Notfalls können auch schwere Äste und Steine als Einhängepunkt dienen oder auf das Tarp gelegt werden. Je stärker der Wind bläst, desto schwerer sollten sie sein um das Tarp am Platz zu halten.

Geschnitzter Hering

Stangen für mehr Kopffreiheit

Manch ein Aufbau erfordert eine Stange, die das Tarp an einer bestimmten Stelle in die Luft hebt.

Teleskopstangen kommen hierfür nur bedingt in Frage. Ihr Packmaß übersteigt in der Regel die ertragbare Länge bei aktiven Rucksacktouren. Und das Tarp ist schließlich da, um Platz und Gewicht einzusparen.

Bist Du mit Trekkingstöcken unterwegs, kannst Du diese natürlich für den Aufbau verwenden. Ersatzweise kommen stabile, gerade Stöcke in Frage.

Polstere die Auflageflächen mit etwas Stoff, um das Tarp zu schonen.

Tarp aufbauen: Welches Setup ist das richtige?

Die Wahl des Setups hängt in erster Linie von den äußeren Gegebenheiten ab. Nicht jedes Setup kann an jeder Stelle errichtet werden und nicht jeder Aufbau eignet sich für jede Wetterlage.

Folgende Fragen solltest Du dir stellen, bevor Du anfängst das Tarp aufzubauen:

  • Wie ist die Wetterlage? Ist mit Wind und (schrägem) Niederschlag zu rechnen? Dann ist ein allseitig geschlossener Aufbau gefragt, um wirklich trocken zu bleiben und dem Wind zu entkommen.
  • Ist der Boden trocken oder Feucht? Falls eine wasserdichte Unterlage fehlt, muss das Tarp teilweise als Nässeschutzplane einspringen.
  • Möchte Ich die Feuerstelle nah bei mir haben? Dann muss der Aufbau eine offene Seite mit ausreichender Höhe für die Flammen bieten.
  • Sind genügend natürliche Anschlagpunkte vorhanden? Oder habe Ich das passende Zubehör mit dabei, falls dem nicht so ist?
  • Kann Ich natürliche Formationen für den Aufbau nutzen? Eine Felswand wird lieber genutzt, statt sie mit einem vollständig geschlossenen Aufbau auszuschließen.
  • Habe Ich genug Leinen für den Aufbau dabei? Falls nicht muss ein anderes Setup mit weniger Bedarf gewählt werden.

Im folgenden findest Du die gängigsten Tarp Setups, erfährst mehr über ihre Eigenschaften und was Du benötigst um das Tarp aufbauen zu können.

Tarp aufbauen: Setups im Überblick

Die zahlreichen Möglichkeiten ein Tarp aufzubauen lassen sich in die Kategorien schwebend, mit Boden und ohne Boden einteilen.

Tarp Setup A Frame

Schwebende Setups

Schwebende Setups eignen sich überwiegend für gutes Wetter. In erster Linie handelt es sich um großflächige Schattenspender.
Eine Ausnahme bildet das Hammock Diamond-Setup. Dieser Aufbau schützt Hängemattenschläfer zuverlässig vor Wind und Wetter.

Beim schwebendem Aufbau erreicht man eine quasi unbegrenzte Kopffreiheit, weil das Tarp an keiner Stelle den Boden berühren muss.

Dining Fly

Tarp Dining Fly Setup

Mit dem Dining Fly Setup lässt sich ein hohes Dach errichten, das in erster Linie Schatten spendet. Das Tarp berührt bei diesem Setup an keiner Stelle den Boden.

Mit wenigstens zwei Stangen hebt man das Tarp in die Lüfte und erreicht eine hohe Kopffreiheit. Bei gutem Wetter und relativ hohem Sonnenstand spendet das Dining Fly ausreichend Schatten für eine größere Gruppe – ideal für eine gemeinsame Rast.

Hammock Diamond

tarp Hammock Diamond setup

Das Hammock Diamond wird über die Hängematte gespannt. Es bietet dem schlafendem Abenteurer einen hohen Schutz vor Wind und Niederschlag.

Ein quadratisches Tarp wird mit seiner Diagonalen über eine Leine gelegt, die nur knapp über der Hängematte gespannt wird. Die Seiten werden möglichst tief abgespannt, um den Wind abzuwehren.

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Setups ohne Boden

Als (Schlaf-) Shelter kommen nur solche Setups in Frage, die auch vor schlechter Witterung schützen. Um diesen Schutz zu gewährleisten, muss wenigstens eine Seite vollständig geschlossen und somit am Boden verankert werden.

Das wirkt sich gezwungenermaßen negativ auf die Innenhöhe und die Kopffreiheit aus.

A-Frame

Tarp A-Frame setup

A-Frames sind schnell auf- und abzubauen. Das zweiseitig geschlossene Setup bietet einen guten Schutz vor Wind (zwei Richtungen) und Niederschlag. Schnee und Regenwasser werden dank der Schräglage der beiden Seiten gut abgeleitet.

Je flacher das A-Frame errichtet wird, desto besser eignet es sich für stärkere Böen. Darunter leidet allerdings die Kopffreiheit.

Basic Lean-To

Basic Lean-To Tarp Shelter

Das Basic Lean-To ist extrem schnell aufgebaut und bietet einen mäßigen Schutz vor Wind und Regen.

Eine Seite des Tarps schottet dich vollständig vom Wind ab, weil sie am Boden verankert wird. Alle übrigen Seiten bleiben bieten jedoch keinen Schutz. Dafür lässt sich die Feuerstelle, die auch vom Windschutz profitiert, gut in das Lean-To integrieren. Bei Regen kommt der Aufbau schnell an seine Grenzen.

Ridgeline Lean-To

Ridgeline Lean-To Tarp Shelter

Beim erweiterten Lean-To, dem Ridgeline, hängt ein breiter Streifen über die Lehne (Leine). Er wird schräg nach vorne gespannt und steigert die Regenschutzeigenschaften des simplen Aufbaus. Dank der beiden Schrägen ist ein guter Ablauf des Niederschlags garantiert.

Der Windschutz bleibt bei dieser Erweiterung unverändert mäßig.

Flat Roof Lean-To

Flat Roof Tarp Setup

Mit einem weit vorstehenden, flachen Dach, bietet das Flat Roof Lean-To den höchsten Schutz vor Sonne bei gleichbleibenden Windschutzeigenschaften.

Allerdings ist Vorsicht mit diesem Aufbau bei Regen geboten. Der Niederschlag sammelt sich auf dem flachen Dach und sorgt für eine hohe Belastung der Fixpunkte und Leinen.

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Diamond Fly

Diamond Fly Tarp Shelter

Das Diamond Fly bietet einen guten Schutz vor Wind und Regen aus einer Richtung. An der geöffneten Seite kann man gut kochen oder einfach ein wärmendes Feuer errichten.

Je nach Größe des Tarps bietet das Diamond Fly Setup ausreichend Platz für ein bis zwei Personen. Die Kopffreiheit im vorderen Bereich wird einfach durch die Neigung bestimmt. Je stärker der Wind bläst, desto flacher sollte der Aufbau gestaltet sein.

Adirondack

Adirondack Tarp setup

Ein Adirondack bietet Schutz von drei Seiten. Der geräumige Aufbau bietet viel Kopffreiheit und erlaubt sogar das Kochen im Setup.

Gut ausgerichtet halten die Rückseite und die beiden Seitenwände den Wind zuverlässig ab. Im hinteren Teil des Adirondack ist man vollständig vor Nässe geschützt. Im vorderen Bereich fängt ein kleines Schrägdach den Niederschlag ab und hält so die Kochstelle trocken.

Setups mit Boden

In entsprechender Ausführung übernimmt ein Tarp auch die Funktion einer Nässeschutzplane. Wichtig ist hierfür eine hohe Wassersäule. Das Material wird nämlich nicht einfach nur vom Niederschlag getroffen, sondern mit viel Druck auf die Feuchtigkeit gepresst.

Tarps mit einer Wassersäule von 10.000mm (+) eignen sich hervorragend für Setups, bei denen der Boden bedeckt wird.

Da der Boden eine große Fläche für sich beansprucht, ist bei diesen Varianten mit den höchsten Einbußen der Kopffreiheit, beziehungsweise des allgemeinen Platzangebotes zu rechnen.

Bodybag

Bodybag Tarp setup

Das Bodybag ist ein vollständig geschlossenes A-Frame mit den gleichen Eigenschaften: Zweiseitiger Schutz vor Wind und ein hoher Schutz vor Niederschlag.

Die Erweiterung um den Boden (Nässeschutz) beansprucht etwa ein Drittel des Tarps, weshalb der Innenraum deutlich begrenzt wird (im Vergleich zum A-Frame mit dem selben Tarp).

Envelope

Envelope Tarp setup

Der Umschlag (engl. envelope) bildet ein um den Boden erweitertes Lean-To. In einem flachen Winkel kannst Du das Envelope schnell als effektiven Regen- und Windschutz errichten. Die Bodenlage hält die Nässe oder Feuchtigkeit vom Boden in Schach.

Das Envelope eignet sich nur für leichte Niederschläge ohne Wind. Was hier fehlt ist ein schützendes Dach.

C-Fly Wedge

C-fly wedge Tarp setup

Das C-Fly Wedge sieht von der Seite betrachtet wie der Buchstabe C aus. Es handelt sich dabei um ein erweitertes Basic-Lean-To.

Der noch vergleichsweise offene Aufbau bietet Schutz vor Regen und feuchten Untergründen. Das schräg nach vorne abfallende Dach leitet das Regenwasser zuverlässig ab.

C-Fly Roof

C-fly Roof Tarp Setup

Beim C-Fly Roof ist das Dach gerade. Dieser Aufbau eignet sich daher nur für gutes Wetter. Regen und Schnee würden sich auf dem Flachdach sammeln und das Material zu stark belasten.

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Arrowhead

Arrowhead Tarp setup

Das Arrowhead gleicht dem Diamond Fly, wobei es zusätzlich einen Boden besitzt. Hierdurch verringert sich bei gleicher Tarpgröße unweigerlich die Höhe des Aufbaus.

Ist der Boden feucht, nimmt man das verringerte Platzangebot jedoch gerne in Kauf. Ein Arrowhead ist schnell errichtet, bietet Schutz von fast allen Seiten und somit einen Schlafplatz für schlechte Wetterverhältnisse.

Tortilla

Tortilla Tarp setup

Envelope Der Umschlag (engl. envelope) bildet ein um den Boden erweitertes Lean-To. In einem flachen Winkel kannst Du das Envelope schnell als effektiven Regen- und Windschutz errichten. Die Bodenlage hält die Nässe oder Feuchtigkeit vom Boden in Schach Schwebende Setups

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