Dein Fernglas für die Jagd: Kaufberatung & Empfehlungen für 2024

Ein gutes Fernglas ist für die Jagd unverzichtbar

Ein Fernglas ist in der Jagd nicht nur ein Werkzeug, sondern ein unverzichtbarer Begleiter, der dich in verschiedenen Situationen unterstützt. Die Fähigkeit, Wildtiere aus der Ferne genau zu beobachten ohne sie zu stören, ist entscheidend für eine erfolgreiche Jagd. Ein hochwertiges Fernglas bietet klare, scharfe Bilder und eine ausgezeichnete Tiefenschärfe, wodurch Details besser erkannt werden können. Das ist besonders in der Dämmerung oder bei schlechten Lichtverhältnissen wichtig.

Ein gutes Fernglas ermöglicht es dir das Verhalten und die Bewegungsmuster des Wildes frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Außerdem erlaubt es die einwandfreie Bestimmung wichtiger Merkmale.

Qualitativ hochwertige Ferngläser bieten dabei nicht nur bessere optische Eigenschaften, sondern auch eine höhere Robustheit und Langlebigkeit. Die Investition, um auch unter extremen Bedingungen eine klare Sicht zu gewährleisten, zahlt sich langfristig aus.

In den folgenden Abschnitten erfährst Du, worauf Du beim Kauf eines Fernglases für die Jagd achten solltest.

Kaufberatung: Das passende Fernglas für die Jagd

Die Wahl des richtigen Fernglases für die Jagd ist entscheidend für den Erfolg und das Wohlbefinden im Revier. In diesem Abschnitt erfährst Du alles über die wichtigsten Merkmale von Ferngläsern, auf die Du unbedingt achten solltest.

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Vergrößerung und Objektivdurchmesser

Zahlen wie 8×42, 10×50 oder 7×52 sind häufig auf dem Gehäuse von Ferngläsern zu finden. Sie geben Aufschluss über die Vergrößerung und den Objektivdurchmesser – zwei grundlegende Merkmale, die den Einsatzbereich des Binokulars mitbestimmen.

Die erste Zahl steht für die Vergrößerung. Sie gibt an, wie viel näher ein Objekt erscheint. Eine 10x-Vergrößerung bedeutet, dass das Objekt zehnmal näher erscheint als mit bloßem Auge. Je nach Vorhaben eignen sich Ferngläser mit Vergrößerungsfaktoren zwischen 8 und 12 für die Jagd, wobei ein zu hoher Faktor eher hinderlich ist, solange Du das Fernglas frei halten musst.

Die zweite Zahl beschreibt den Objektivdurchmesser in Millimetern. Er bestimmt, wie viel Licht das Fernglas einfängt. Ein größerer Objektivdurchmesser (z. B. 50 mm) sorgt für eine bessere Lichtdurchlässigkeit und ein helleres Bild, macht das Fernglas aber auch schwerer und voluminöser.

Der Nahpunkt

Der Nahpunkt bezeichnet die kürzeste Entfernung, auf die man das Fernglas noch scharf stellen kann. Objekte, die sich innerhalb dieser Distanz zum Betrachter befinden, können nicht mehr klar und deutlich gesehen werden. Der Nahpunkt wird in der Regel in Metern oder Fuß angegeben und ist ein wichtiger Parameter für die Qualität und Vielseitigkeit eines Fernglases. Ein Nahpunkt von weniger als zwei Metern wird oft als besonders gut angesehen und ermöglicht detaillierte Beobachtungen auch aus kürzester Distanz.

Sehfeld

Das Sehfeld eines Fernglases beschreibt den Durchmesser des sichtbaren Bereichs, der durch das Fernglas auf eine bestimmte Entfernung gesehen werden kann. Normalerweise ist es in Metern auf 1000 Meter Entfernung angegeben. Ein breites Sehfeld bedeutet, dass ein größerer Bereich erfasst werden kann, ohne das Fernglas zu bewegen, was besonders nützlich ist, um schnell bewegende Objekte oder eine weitläufige Landschaft zu beobachten. Ein engeres Sehfeld zeigt weniger vom betrachteten Bereich, bietet jedoch oft mehr Detailtiefe und Vergrößerung.

Ein breites Sehfeld ermöglicht es dir, ein größeres Gebiet zu überblicken und das Wild leichter zu entdecken, selbst wenn es sich am Rande des Sichtbereichs befindet oder in Bewegung ist. Auch in dicht bewaldeten und unübersichtlichen Gebieten bietet dir ein Fernglas mit weitem Sehfeld den Vorteil des schnellen Überblicks.

Ein engeres Sehfeld, das oft mit einer höheren Vergrößerung einhergeht, kann auch von Vorteil sein. Nämlich dann, wenn es darum geht detaillierte Beobachtungen aus großer Entfernung zu machen.

Prisma

Ein Prisma in einem Fernglas ist ein optisches Element, das Lichtstrahlen umlenkt und dafür sorgt, dass das Bild korrekt ausgerichtet wird. In Ferngläsern werden hauptsächlich zwei Arten von Prismen verwendet: Porro-Prismen und Dachkantprismen. Die Wahl des richtigen Prismentyps ist von großer Bedeutung, da sie die Handhabung und die Bildqualität des Fernglases beeinflusst.

Porro-Prismen sind so angeordnet, dass das Licht in einem Zickzack-Muster reflektiert wird, was zu einer breiteren und oft helleren Bilddarstellung führt. Das ist besonders nützlich, um Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum gut zu erkennen und deren Entfernung besser einzuschätzen. Diese Ferngläser sind jedoch in der Regel größer und schwerer.

Ferngläser mit Dachkantprismen sind dagegen kompakter und leichter. Sie bieten eine gute Balance zwischen Bildqualität und Handlichkeit, besonders wenn sie mit modernen Beschichtungen wie der Phasenkorrektur ausgestattet sind.

Phasenkorrektur

Die Phasenkorrektur ist eine spezielle Beschichtung auf den Prismen eines Fernglases, die die Phasenverschiebung des Lichts korrigiert. Diese Phasenverschiebung entsteht, wenn Licht durch die Dachkantprismen eines Fernglases geleitet wird, was zu einer verminderten Bildqualität führen kann.

Ohne Phasenkorrektur erscheinen die Bilder weniger kontrastreich und weniger scharf. Die Phasenkorrekturbeschichtung sorgt dafür, dass das Licht optimal ausgerichtet wird, was zu klareren, kontrastreicheren und detailreicheren Bildern führt.

Welche Dämmerungszahl braucht das Fernglas?

Die Dämmerungszahl ist ein wichtiger Parameter bei Ferngläsern, der ihre Leistungsfähigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen, wie etwa in der Dämmerung, beschreibt. Sie wird aus der Vergrößerung und dem Objektivdurchmesser eines Fernglases berechnet und gibt einen Hinweis darauf, wie gut das Fernglas bei schwachem Licht Details erkennen lässt.

Die Dämmerungszahl wird durch die Formel √(Vergrößerung x Objektivdurchmesser) berechnet. Beispielsweise hat ein Fernglas mit einer Vergrößerung von 8 und einem Objektivdurchmesser von 56 mm eine Dämmerungszahl von √(8 x 56) ≈ 21,2.

Für die Jagd sind Ferngläser mit einer hohen Dämmerungszahl besonders geeignet.

Eine höhere Dämmerungszahl bedeutet, dass das Fernglas mehr Licht einfängt und somit eine bessere Sicht in der Dämmerung ermöglicht. Als Richtwert gilt, dass eine Dämmerungszahl von mindestens 17 bis 21 für jagdliche Zwecke geeignet ist.
Ferngläser mit einer Dämmerungszahl über 21 bieten eine exzellente Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen und sind besonders für die Ansitzjagd in der Morgen- und Abenddämmerung zu empfehlen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Dämmerungszahl nicht der einzige Faktor für die Lichtstärke eines Fernglases ist:

Die Lichtdurchlässigkeit

Die Lichtdurchlässigkeit eines Fernglases ist besonders wichtig bei schlechten Lichtverhältnissen. Hochwertige Linsen und spezielle Vergütungen erhöhen die Lichtdurchlässigkeit. Mehrschichtvergütete Linsen (Fully Multi-Coated) sorgen für maximale Helligkeit und klare Bilder, indem sie Reflexionen minimieren und das einfallende Licht optimal nutzen.

Linsenvergütungen und Beschichtungen

Die Linsenvergütung spielt eine wichtige Rolle für die Lichtdurchlässigkeit und Bildqualität eines Fernglases. Hier sind einige gängige Begriffe und ihre Bedeutungen:

• Vergütet (Coated): Eine einzige Schicht auf einer oder mehreren Linsenflächen, die die Lichtreflexion reduziert.
• Mehrfachvergütet (Multi-Coated): Mehrere Schichten auf mindestens einer Linse, die die Lichtdurchlässigkeit verbessern.
• Voll mehrfachvergütet (Fully Multi-Coated): Mehrere Schichten auf allen Linsenflächen, die maximale Helligkeit und klare Bilder gewährleisten.

Diese Beschichtungen verbessern die Lichtdurchlässigkeit und reduzieren Reflexionen, was besonders bei schlechten Lichtverhältnissen wichtig ist.

Nachts hat im dichten Wald auch das beste Dämmerungsfernglas kaum eine Chance. Mit technischen Hilfsmitteln kannst Du aber auch bei tiefster Dunkelheit Wild lokalisieren. Wie das funktioniert und warum die Wärmebildkamera einem Nachtsichtgerät überlegen ist, erfährst Du im Beitrag Wärmebildkamera für die Jagd: Kaufberatung und Empfehlungen.

Der Augenabstand

Der Augenabstand eines Fernglases bezeichnet den Abstand zwischen den Okularen des Fernglases und den Augen des Benutzers, bei dem das gesamte Sichtfeld überblickt werden kann. Ein optimaler Augenabstand ist besonders für Brillenträger wichtig, da er gewährleistet, dass sie das Fernglas bequem und ohne Abnahme der Brille nutzen können. Viele moderne Ferngläser bieten einstellbare Augenmuscheln, die entweder ein- und ausgeklappt oder in verschiedenen Stufen arretiert werden können, um den individuellen Augenabstand zu optimieren.

Ein typischer Augenabstand liegt zwischen 15 und 20 mm, wobei ein größerer Augenabstand in der Regel mehr Komfort und ein vollständigeres Sichtfeld bietet.

Austrittspupille

Die Austrittspupille eines Fernglases ist der Durchmesser des Lichtstrahls, der aus dem Okular austritt und ins Auge des Betrachters gelangt. Sie wird berechnet, indem der Objektivdurchmesser durch die Vergrößerung des Fernglases geteilt wird. Ein 8×42 Fernglas hat beispielsweise eine Austrittspupille von 5,25 mm (42 ÷ 8).

Eine größere Austrittspupille sorgt dafür, dass mehr Licht ins Auge gelangt, was besonders bei schlechten Lichtverhältnissen zu einem helleren Bild führt.

Für die Jagd ist die Austrittspupille ein entscheidendes Merkmal, besonders bei Ausflügen in der Dämmerung oder bei schlechten Lichtverhältnissen, wie sie oft in dichten Wäldern oder bei nebligem Wetter auftreten. Eine größere Austrittspupille sorgt dafür, dass das Bild heller und detailreicher erscheint, was das Erkennen und Verfolgen von Wildtieren erleichtert.

Die menschliche Pupille kann sich bei schlechten Lichtverhältnissen auf etwa 7 mm erweitern. Ein Fernglas mit einer Austrittspupille, die diesem Wert nahekommt, nutzt das volle Potenzial des Auges aus und bietet die beste Lichtausbeute. Für die meisten jagdlichen Anwendungen wird eine Austrittspupille von mindestens 4 mm empfohlen, um sicherzustellen, dass auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen genügend Licht ins Auge gelangt.

Zudem erleichtert eine größere Austrittspupille das Finden und Halten des richtigen Augenabstands, was besonders wichtig ist, wenn schnelle Reaktionen erforderlich sind. So kannst Du schneller und präziser auf Bewegungen im Umfeld reagieren, was deine Erfolgsquote erhöhen kann. Daher ist die Austrittspupille ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Fernglases für die Jagd.

Dioptrienausgleich

Der Dioptrienausgleich ist eine Funktion, die es dir ermöglicht, Unterschiede in der Sehkraft zwischen den beiden Augen zu kompensieren. Dies ist besonders wichtig, da die meisten Menschen nicht exakt gleich gut mit beiden Augen sehen.

Der Dioptrienausgleich erfolgt üblicherweise über ein separates Einstellrad an einem der Okulare des Fernglases. Durch Drehen dieses Rades kannst Du die Schärfe für das jeweilige Auge individuell anpassen, was zu einem klaren und scharfen Bild führt. Die Dioptrienskala reicht meist von -4 bis +4 Dioptrien, womit sie den meisten Sehkorrekturen gerecht wird.

Wie Du dein Fernglas richtig einstellst erfährst Du im Abschnitt Ferngläser richtig einstellen.

Outdoortauglichkeit

Für die Jagd ist ein Fernglas erforderlich, das auch unter anspruchsvollen Bedingungen zuverlässig funktioniert. Ein leichtes und kompaktes Modell ist hierbei besonders angenehm zu tragen und zu handhaben. Achte darauf, dass das Fernglas gut in der Hand liegt und sich mühelos bedienen lässt. Ergonomisches Design und rutschfeste Oberflächen sind hierbei von Vorteil und ermöglichen längere Beobachtungen ohne Ermüdung.

Ein robustes und wetterfestes Gehäuse ist essenziell für den Einsatz im Freien. Viele Jagdferngläser sind wasserdicht, oft durch Stickstofffüllung, und beschlagfrei, sodass sie auch bei widrigen Wetterverhältnissen einwandfrei funktionieren. Gummiarmierungen bieten zusätzlichen Schutz vor Stößen und gewährleisten eine sichere Handhabung. Zudem können Gurte verwendet werden, um das Fernglas sicher zu befestigen und vor Verlust zu schützen.

Ferngläser für die Jagd: Ein Überblick

Je nach Jagdmethode, Terrain und persönlichen Vorlieben variieren die Anforderungen an ein Fernglas. Es gibt verschiedene Arten von Jagdferngläsern, die jeweils für spezifische Einsatzzwecke optimiert sind.

Zu den wichtigsten Arten gehören Dämmerungsferngläser, Ferngläser für die allgemeine Naturbeobachtung und Jagdferngläser für weite Distanzen.

Im Folgenden befassen wir uns mit diesen unterschiedlichen Fernglastypen und deren Tauglichkeit für bestimmte Szenarien bei der Jagd:

Ferngläser für die Dämmerung

Ein Dämmerungsfernglas ist speziell für den Einsatz bei schlechten Lichtverhältnissen entwickelt. Solch ein Fernglas ist ideal für die Jagd in den frühen Morgenstunden oder in der Dämmerung, wenn das Licht schwach ist und die Sichtverhältnisse erschwert sind.

Dämmerungsferngläser zeichnen sich durch eine hohe Lichtdurchlässigkeit und eine große Austrittspupille aus, die auch bei wenig Licht ein klares und helles Bild liefern.

Wichtige Faktoren sind die Vergrößerung von 8x bis 10x und ein Objektivdurchmesser von mindestens 50 mm, um möglichst viel Licht einzufangen. Außerdem sind sie oft mit speziellen Vergütungen der Linsen ausgestattet, um Reflexionen zu minimieren und die Lichtausbeute zu maximieren.

Kaufempfehlung für Dämmerungsferngläser:

Wenn Du überwiegend in den frühen Morgenstunden oder bei einbrechender Dämmerung jagst, ist ein Dämmerungsfernglas die ideale Wahl. Diese Ferngläser bieten eine hervorragende Lichtausbeute und ermöglichen es Dir, auch bei schwachem Licht klar und deutlich zu sehen.

Mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit und speziellen Linsenvergütungen sorgen sie für ein helles und klares Bild, sodass Du das Wild auch unter schwierigen Lichtverhältnissen problemlos ausmachen kannst.

Pirschfernglas

Ein Pirschfernglas ist darauf ausgelegt, leicht und kompakt zu sein, um während der Jagd in Bewegung nicht zu stören. Diese Ferngläser sind ideal für Jäger, die sich viel im Gelände bewegen und das Wild aus kurzer bis mittlerer Entfernung beobachten.

Pirschferngläser haben oft eine moderate Vergrößerung von 8x bis 10x, was ausreichend ist, um Details zu erkennen, ohne dass das Bild durch Bewegungen verwackelt. Sie verfügen über ein robustes, oft wasser- und stoßfestes Gehäuse, das widrigen Bedingungen standhält.

Kaufempfehlung für Pirschferngläser:

Bist Du bei der Jagd überwiegend in Bewegung, beispielsweise der Pirsch, dann ist ein Pirschfernglas perfekt für Dich geeignet. Diese Ferngläser sind leicht und kompakt, sodass sie einfach mitgeführt werden können, ohne Deine Mobilität einzuschränken.

Mit einer moderaten Vergrößerung bieten Pirschferngläser eine stabile und klare Sicht, selbst wenn Du Dich viel bewegst. Zudem sind sie robust und widerstandsfähig gegen Wasser und Stöße, was sie zu einem zuverlässigen Begleiter im gesamten Revier macht.

Distanzfernglas für große Entfernungen

Ein Distanzfernglas ist für die Beobachtung auf große Entfernungen ausgelegt und bietet eine hohe Vergrößerung, die es ermöglicht, weit entfernte Objekte detailliert zu sehen. So ein Fernglas ist ideal für die Jagd, wenn Du das Wild über große Distanzen beobachten musst, beispielsweise in offenem Gelände oder in den Bergen. Distanzferngläser haben in der Regel eine Vergrößerung von 10x bis 15x und einen großen Objektivdurchmesser, um möglichst viel Licht einzufangen und ein klares Bild zu liefern. Sie sind oft mit Stativanschlüssen ausgestattet, um eine stabile Beobachtung zu gewährleisten.

Kaufempfehlung für Distanzferngläser:

Wenn Du oft auf große Entfernungen jagst und ein detailliertes Bild Deiner Beute benötigst, ist ein Distanzfernglas die beste Wahl für Dich. Diese Ferngläser bieten eine hohe Vergrößerung und eine hervorragende Bildqualität, ideal für die Jagd in offenem Gelände.

Mit einem großen Objektivdurchmesser fangen sie viel Licht ein und liefern selbst über große Distanzen klare und scharfe Bilder. Ein Stativanschluss sorgt zudem für eine stabile Beobachtung, sodass Du auch bei maximaler Vergrößerung ein ruhiges Bild erhältst.

Naturbeobachtungsfernglas

Ein Naturbeobachtungsfernglas ist für die detaillierte Beobachtung der Natur und Tierwelt entwickelt. Diese Ferngläser bieten eine exzellente Bildqualität und Farbtreue, um die Feinheiten und Details der Natur deutlich sichtbar zu machen.

Naturbeobachtungsferngläser haben typischerweise eine Vergrößerung von 8x bis 12x und einen mittelgroßen bis großen Objektivdurchmesser. Sie sind oft mit speziellen Beschichtungen ausgestattet, die die Farbwiedergabe verbessern und chromatische Aberrationen minimieren.

Kaufempfehlung für Naturbeobachtungsferngläser:

Wenn Du die Schönheit und die Details der Natur genießen möchtest, ist ein Naturbeobachtungsfernglas die beste Wahl. Diese Ferngläser bieten eine hervorragende Bildqualität und Farbtreue, ideal für die Beobachtung von Tieren und Pflanzen. Mit einer Vergrößerung von 8x bis 12x und speziellen Beschichtungen sorgen sie für klare, farbechte Bilder und minimieren unerwünschte Farbverzerrungen. So kannst Du die Natur in ihrer ganzen Pracht und Detailgenauigkeit erleben.

Ein kleiner Tipp: Mit einem Stativ vermeidest Du Verwacklungen und erzielst die besten Bilder.

Welches Fernglas brauchst Du?

Fernglas richtig einstellen: So geht’s!

Dein Fernglas solltest Du immer optimal einstellen, wenn Du ein scharfes Bild erhalten möchtest – völlig egal, ob zur aktiven Jagd, der allgemeinen Naturbeobachtung oder zwecks Orientierung. Gehe bei der Einstellung des Fernglas wie folgt vor:

1. Halte das Fernglas fest und schaue durch beide Okulare. Stelle nun den Augenabstand richtig ein: Die Okulare sollten genau auf deine Augen ausgerichtet sein, um ein komfortables Seherlebnis zu gewährleisten und schwarze Ränder im Bild zu vermeiden.
   
2. Decke das rechte Objektiv ab und drehe am mittleren Fokussierrad, bis das Bild im linken Okular scharf ist.
   
3. Decke nun das linke Objektiv ab und nutze das Dioptrienrad am rechten Okular, um das Bild im rechten Okular zu schärfen. Sobald beide Augen perfekt fokussiert sind, öffne beide Objektive und genieße ein klares, scharfes Bild.

Führe die Einstellung am besten bei Tageslicht durch, da die natürliche Beleuchtung eine präzisere Einstellung ermöglicht. Achte außerdem darauf, dass dein Fernglas vor der Nutzung temperiert ist, um Kondensation auf den Linsen zu vermeiden.

Ein praktischer Tipp: Notiere dir die Dioptrieneinstellung, nachdem du diese einmal perfekt eingestellt hast. Viele Ferngläser haben eine Markierung dafür, sodass du bei zukünftigen Nutzungen schneller die ideale Schärfe erreichst.

Was hilft gegen Verwackelungen?

Trotz bester Einstellung musst Du in vielen Situationen mit schlechten und verwackelten Bildern rechnen, vor allem im freien Stand brauchst Du je nach Vergrößerung und Sichtfeld ein besonders ruhiges Händchen.
Für längere Naturbeobachtungen und besonders ruhige Bilder solltest Du dir ein Stativ zulegen. Damit vermeidest Du Verwacklungen effektiv und Du erzielst die beste Bildqualität.

Fazit: Das beste Fernglas für die Jagd

Ein gutes Fernglas ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausrüstung für die Jagd. Die Wahl des richtigen Modells hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen und den Bedingungen in deinem Revier ab. Beachte die Eigenschaften der unterschiedlichen Arten von Ferngläsern und wähle ein Modell, das am besten zu deinen (Haupt-) Anforderungen passt.
Durch die richtige Pflege und Handhabung wird dein Fernglas zu einem langlebigen und zuverlässigen Begleiter auf jeder Jagdtour.

Investiere in ein hochwertiges Jagdfernglas, achte auf die wichtigsten Merkmale und genieße die Vorteile einer präzisen und klaren Beobachtung, um deinen Jagderfolg zu maximieren.

Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API