- Welche Größe sollte der Angelkoffer haben?
- Gibt es Angelkoffer mit Sitz und Rutenhalter?
- Worauf gilt es beim Kauf eines Angelkoffers zu achten?
Angelkoffer zur Kleinteilorganisation
Angelkoffer bilden im Prinzip eine Einheit von Tackleboxen. Sie bestehen aus einem Gehäuse und innen liegenden Etagen, die sich beim Öffnen des Koffers entfalten oder aus mehreren Schubladen, die sich separat öffnen lassen.
Bei Angelkoffern mit Schubladen greifst Du auf einzelne Boxen zu, die auch unabhängig voneinander transportiert werden können. Zudem gibt es keinen Klappmechanismus wie bei der Alternative, der durch quer liegende Ausrüstung blockiert werden kann. Dafür sind die Angelkoffer mit Schubladen nicht so übersichtlich wie Angelkoffer mit mehreren Läden. Diese lassen sich mit nur einem Handgriff voll entfalten.
So hast Du sofort Zugriff auf den gesamten Inhalt und musst keine Boxen schließen, nachdem Du etwas daraus entnommen hast. Schwere und sperrige Ausrüstungsgegenstände können bei dieser Bauweise im untersten Fach des Koffers untergebracht werden.
In welcher Art von Angelkoffer Du dein Gerät unterbringen möchtest ist natürlich Geschmackssache. Es gibt jedoch bestimmte Merkmale, die jedes Modell aufweisen sollte. Die wichtigsten Eigenschaften und Kaufkriterien werden im folgenden Abschnitt näher erläutert.
Was macht einen guten Angelkoffer aus?
Angelkoffer unterscheiden sich nicht nur in ihrer Art, sondern auch wesentlich in der Verarbeitung. Üblicherweise schlägt sich eine hochwertige Verarbeitung leider im Preis nieder. Ein sicherer Verschlussmechanismus, Dichtungslippen, bruchfestes Material und ein zuverlässiger Griff schützt deine Ausrüstung jedoch deutlich besser, als eine einfache Plastikbox. Der höhere Preis zahlt sich aus wenn man bedenkt was alles verloren gehen kann, wenn sich der Koffer ungewollt öffnet oder der Inhalt bei Stößen beschädigt wird.
Beim Kauf eines Angelkoffers solltest Du einige Dinge beachten:
Größe des Angelkoffers: Anhand des Umfangs deiner Ausrüstung solltest Du die erforderliche Größe des Koffers bestimmen. Gehst Du mehreren Angelmethoden nach und besitzt sehr viel Equipment, kann es durchaus sinnvoll sein es auf mehrere, kleinere Koffer zu verteilen. So musst Du nicht immer die gesamte Ausrüstung für kurze Ausflüge an das Gewässer mitnehmen.
Stellt weder die Lagerung noch der Transport eines großen Angelkoffers ein Problem für dich dar, verstaust Du die Ausrüstung einfach in einem XXL-Modell.
Stöße oder Stürze sollen für deine Ausrüstung keine Gefahr darstellen. Ein widerstandsfähiges, robustes Material schützt den Inhalt des Gerätekoffers auch bei grober Behandlung in anspruchsvollem Terrain.
Auch die Ausführung der Verschlüsse sollte robust und langlebig konzipiert sein. Nichts ist ärgerlicher als ein ungewolltes Öffnen des Koffers während des Transports.
Der Griff des Angelkoffers sollte ausreichend Grip bieten, damit Du ihn auch mit feuchten Händen sicher halten kannst. Im Idealfall lässt sich der Griff auch einklappen und reduziert so das Packmaß des Gerätekoffers. Auch unter starker Belastung darf der Griff nicht ausbrechen oder sein Klappmechanismus über die Zeit Schaden nehmen.
Möchtest Du die innere Aufteilung genau an deine Bedürfnisse anpassen, solltest Du zudem auf variable Fächer achten. Mit kleinen Trenneinsätzen kannst Du die Größe der Fächer selbst bestimmen und so das beste aus dem Angelkoffer herausholen.
Welcher ist der beste Angelkoffer?
Die Auswahl an Angelkoffern ist riesig. Je nach geplanter Tour und dem Umfang der Ausrüstung, die verstaut werden soll, eignen sich bestimmte Modelle besser als der klassische Angelkoffer. Egal für welches Modell du dich entscheidest – es sollte deine Ausrüstung optimal schützen und den übrigen Anforderungen entsprechen.
In den folgenden Abschnitten findest Du die beliebtesten Modelle von Angelkoffern für verschiedene Einsatzbereiche: Kompakte Allrounder, gefüllte Angelkoffer, solche mit Sitzfunktion und XXL-Angelkoffer.
Kompakte Gerätekoffer
Der klassische Angelkoffer für die nötigste Ausrüstung kommt ohne Schnick-Schnack daher. Darin finden alle Kleinteile für eine Tagestour Platz. In Etagen oder Schubladen organisieren die Modelle je nach Ausführung all deine Kleinteile und schützen sie zuverlässig während des Transportes.
Angelkoffer mit Inhalt
Vorgefüllte Angelkoffer bieten vor allem Einsteigern einen leichten Start in die Fischerei. Beim Kauf eines Angelkoffers mit Inhalt erhältst Du eben nicht nur die Schutzhülle, sondern auch gleich die wichtigsten Dinge zum Fischen: Angelhaken, Posen, Bleischrot und andere Kleinteile, die früher oder später beim knüpfen der Montage erforderlich sind.
Bist Du noch nicht voll ausgestattet, kannst Du durch den Kauf eines gefüllten Angelkoffers möglicherweise sogar etwas Geld sparen!
Angelkoffer mit Sitz
Angelrucksäcke und Angelkoffer mit integriertem Sitz sind besonders praktische Lösungen für Minimalisten und mobile Angler. Mit nur einem Gepäckstück kannst Du deine gesamte Ausrüstung mit dir tragen und obwohl du keinen Stuhl mitschleppst, kannst Du dich bequem am Gewässer hinsetzen.
Der klassische Hybrid nennt sich übrigens Sitzkiepe: Ein starrer Rucksack, der wie ein Angelkoffer sicher jeden Stoß abfängt und deine Ausrüstung zuverlässig schützt, aber wie ein Rucksack getragen werden kann.
Entdecke Angelrucksäcke mit Stuhlfunktion im Beitrag Angelrucksack: Top Modelle zum Spinnfischen und für den Ansitz.
Angelkoffer XXL – Viel Platz für viel Ausrüstung
Du besitzt viel Ausrüstung und möchtest am liebsten alles mit einem Griff an das Gewässer tragen? Dann bist Du mit einem extra großen XXL Angelkoffer gut bedient. Diese Modelle bieten besonders viel Stauraum und können beispielsweise auch Angelrollen, Bissanzeiger oder deine Vorräte fassen.
XXL Gerätekoffer eignen sich besonders für ausgedehnte Touren oder Sessions, bei denen Du viele Teile für verschiedene Montagen benötigst.
Welche Alternativen zu Angelkoffern gibt es?
Gerätekoffer eigenen sich vor allem für Ansitzangler, die ihre Ausrüstung neben sich abstellen. Doch die starren Boxen lassen sich in der Regel nur über den Tragegriff transportieren und schränken die Mobilität zum Beispiel beim Spinnfischen ein. Hier empfiehlt es sich eher einen Angelrucksack zu tragen.
Auch Tackleboxen* eignen sich wunderbar um Kleinteile zu sortieren und zu verstauen. Die durchsichtigen Boxen ermöglichen einen raschen Zugriff auf das benötigte Equipment und können in allen Rucksäcken, Taschen oder auch einzeln transportiert werden.
Im Idealfall lassen sich die einzelnen Fächer unabhängig voneinander öffnen und schließen. Damit die Ordnung in der Tacklebox nicht zerstört wird, ist auch hier ein fest anliegender Deckel mit sicherem Verschluss von oberster Bedeutung.
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