Futterboot: Top Modelle von günstig bis Hightech – Kaufberatung 2024

Ferngesteuerte Boote mit Kammern für das Futtermittel erlauben dir das Anfüttern in weiter Ferne und an unzugänglichen Bereichen. Sowohl Futter, als auch Montagen können einfach und präzise mit einem Futterboot ausgebracht werden.
Mit einem Futterboot steigert man nicht nur den Fangerfolg durch das präzise Abladen des Futters, sondern auch den Komfort beim Angeln. Ohne selbst in das Wasser steigen zu müssen und ohne kräfteraubende Wurfbewegungen kommst Du mit einem Futterboot entspannter an’s Ziel.
  • Für wen eignet sich ein Futterboot?
  • Welche Futterboote gibt es und wie viel kosten sie?
  • Was zeichnet ein gutes Futterboot aus?
Futterboote werden in jedem Preissegment mit den verschiedensten Ausstattungsmerkmalen angeboten. Doch schon bei der Grundfunktion – das Futter zu laden und abzuwerfen – werden zwei Systeme unterschieden.
In diesem Beitrag erfährst Du mehr über die Funktionen der Köderboote und worauf es beim Kauf eines Futterbootes zu achten gilt.
Futterboot

Futterboote zum Angeln

Übliche Hilfsmittel zum Ausbringen der Köder sind in ihrer Reichweite begrenzt und eignen sich nicht für jeden Angelspot. Und auch wenn sich beispielsweise mit Schleudern oder Futterraketen einige Meter überwinden lassen, so leidet unter größer werdender Distanz die Präzision. Statt konzentrierter Futterplätze werden breite Teppiche angelegt und die Platzierung des Köders erfolgt nach wie vor per Auswurf.

Mit einem Baitboat (Köderboot, auch Futterboot) kannst Du das Futtermittel exakt platzieren und auch unter überhängenden Ästen begrenzte Spots errichten, um die Fische an einen bestimmten Platz zu locken.

Mit der letzten Fuhre kannst Du sogar deine Montage mit dem Futterboot auslegen und so die Aussicht auf einen Biss durch die präzise Platzierung wesentlich erhöhen.
Zusätzliche Funktionen wie ein GPS-Speicher oder ein integrierter Fischfinder heben das Anfüttern auf ein ganz neues Level.

Brauche Ich ein Futterboot?

Natürlich benötigt nicht jeder Angler ein Futterboot und schon gar nicht in voller Ausstattung. In vielen Fällen tun es nämlich auch andere, günstigere Anfütterhilfen.

Preislich liegen die brauchbaren Einsteigermodelle allerdings bei nur knapp 150 Euro. Im Vergleich zu anderen Ausrüstungsgegenständen und unter Beachtung des Mehrwertes ist das noch immer relativ günstig.

Futterboot mit Klappe

Wann macht ein Futterboot Sinn?

Grundsätzlich macht ein Futterboot wie andere Anfütterhilfen immer dann Sinn, wenn Du gezielt Fische anlocken möchtest. Das macht bei einigen Weißfischarten Sinn und ist für bestimmte Fischarten unerlässlich.
Besonders das Karpfenangeln bedeutet eine Menge Arbeit in Hinsicht auf das Anfüttern. Je nach Lage des Spots ist hier mit einem großen Aufwand dafür zu rechnen. Ein Futterboot unterstützt dich bei dieser Arbeit.

Ob dir ein Futterboot tatsächlich einen echten Mehrwert bietet, hängt vom Gewässer und natürlich von deinen persönlichen Plänen ab: Musst Du mehrfach am Tag oder gar über mehrere Tage anfüttern, weil Du in einem Fluss angelst? Oder willst Du einen konzentrierten Futterplatz unter tief hängenden Ästen anlegen und darauf den Köder präsentieren?

Du erreichst mit dem Boot Stellen und eine Präzision, an die kein anderes Hilfsmittel zum Anfüttern rankommt.

Kaufberatung für Futterboote

Ist der Bedarf geklärt, sollte man sich mit den möglichen Funktionen und den technischen Merkmalen der Futterboote auseinandersetzen.

Futterboote sind in der Regel reine Verdränger. Das heißt sie gehen in keine Geleitfahrt über und müssen so ständig mit den Wassermassen, die vor ihnen liegen, kämpfen. Um einen möglichst geringen Widerstand zu erreichen, sind viele Futterboote als Katamaran konstruiert.

Große Unterschiede gibt es bei den Funktionen der Boote. Die Ausstattungsmöglichkeit scheint gerade bei Baitboats aus dem gehobenen Preissegment unbegrenzt zu sein. Für einen reibungslosen Betrieb im Gewässer braucht man allerdings keine absolute Vollausstattung. Zunächst geht es um grundlegende Eigenschaften wie die Lage und das Verhalten des Futterbootes im Wasser:

Wesentliche Funktionen und Merkmale von Futterbooten

Futterboot: Jetantrieb oder Propeller?

Futterboote werden rein elektrisch betrieben. Der Antrieb ist in der Regel direkt über eine Welle mit dem Motor verbunden.

Grundsätzlich zeichnen sich Futterbootmotoren ohne Kohlebürsten (Brushless) durch eine höhere Leistung bei geringerem Stromverbrauch und eine hohe Zuverlässigkeit aus. Dafür sind sie allerdings wesentlich teurer als die Alternative mit Kohlebürsten.

Bei den Antrieben sind Jet- und Propellerantriebe zu unterscheiden.

Während ein Futterboot mit Jetantrieb bestens für krautige Gewässer geeignet ist, weil sich am Impeller nichts festsetzen kann, haben Propellerantriebe Probleme mit Algen und anderen Wasserpflanzen. Allerdings bringt der Jetantrieb wesentliche Nachteile mit sich: Kommt durch Wellengang Luft in den Antrieb, läuft er zunächst gar nicht mehr. Auch die erhöhte Geräuschkulisse und ein großer Wasserwiderstand sprechen eher gegen diese Antriebsform.

Der Propeller erzielt einen höheren Wirkungsgrad bei geringem Stromverbrauch. Insgesamt sind Futterboote mit Propellerantrieb wartungsärmer und den Nachteil der Anfälligkeit gegenüber Kraut kann mit einem entsprechenden Schutz entgegengewirkt werden.

Geschwindigkeit ist nicht alles. Ihr sollte ein leistungsstarkes (Drehmoment) und laufruhiges Antriebssystem vorgezogen werden.

Das ist gilt vor allem für Gewässern mit starker Strömung. Die höchste Maximalgeschwindigkeit bringt dir nichts, wenn das Boot nicht gegen die Strömung und den Wasserwiderstand ankämpfen kann.

Futterboot Fernbedienung

Steuerung (Fernbedienung)

Gesteuert wird ein Futterboot üblicherweise mit einem Joystick. Die Zahl weiterer Steuerungselemente steigt mit der Ausstattung des Futterbootes – Ansteuerung des Abwurfsystems, Displayeinstellungen, Echolotfunktionen, …

Die übliche Reichweite der Funksteuerungen liegt bei etwa 500 Metern, was in den meisten Fällen völlig ausreichend ist. Unter schlechten Bedingungen (Wind, Niederschlag) können die Werte allerdings deutlich darunter liegen. Hier zahlt sich eine stärkere Funkverbindung aus. Die Frequenz von 2,4 GHz verspricht mehr Leistung und schnellere Reaktionszeiten.

Der Akku

Die Laufzeit des Akkus und die Möglichkeit der Aufladung am Gewässer über mobile Stromspeicher ist vor allem dann relevant, wenn die Session mehrere Tage andauert. Je intensiver man anfüttert und je stärker die Strömung des Gewässer ist, umso ausdauernder sollte der Akku konzipiert sein.

Strömungs- und Fahrgeschwindigkeit nehmen einen großen Einfluss auf die Laufzeit des Akkus. Bei mittlerer Geschwindigkeit im ruhigen Gewässer sollte die Fahrzeit wenigsten drei Stunden betragen. Mit dieser Kapazität lassen sich bereits mehrere Tage anfüttern, schließlich wird das Futterboot nicht in Dauerfahrt genutzt.
Top-Modelle haben ausdauernde Akkus, die etwa die doppelte Fahrzeit erreichen.

In jedem Fall sollte eine Kontrolleinheit über den Ladezustand von Boot und Fernsteuerung verbaut sein, damit keine der beiden Einheiten überraschend den Geist aufgibt, wenn man gerade in 100 Metern Entfernung anfüttert.

Fassungsvermögen (Kapazität)

Wichtige technische (Vergleichs-) Merkmale von Futterbooten sind die Kapazität und die maximale Zuladung.
Wenn Du eine große Menge an Futter ausbringen möchtest, sollten die Behälter natürlich umso größer sein. Denn je höher die Kapazität des Bootes (der Behälter), umso mehr Futter kannst Du pro Fahrt ausbringen.

Die maximale Gewichtszuladung sollte nicht überschritten werden. Wiegt die Ladung zu viel, kann sich das negativ auf das Fahrverhalten des Bootes auswirken und zu Problemen beim Abladen des Futters führen.

Ein gutes Futterboot sollte für eine Ladung von wenigstens 1,5 Kilogramm ausgelegt sein. Größere und stärkere Köderboote fassen je nach Modell 3 Kilogramm oder gar noch mehr Futter.

Futterboot kammern

Das Abwurfsystem

Bei den Vorratsbehältern für das Futtermittel werden grundsätzlich zwei Systeme unterschieden.

Becher (Kipper) feuern ihre Ladung nach dem Entriegeln mit Hilfe eines Federmechanismus‘ vom Boot. Dieses System hat entscheidende Nachteile: Je nach Eigengewicht wird das Futter beim Schleudern breit gestreut. Lässt sich das Boot ohnehin nicht sehr präzise Steuern und die Abladestelle variiert von Fahrt zu Fahrt etwas, kann man mit diesem System also keine begrenzten Spots errichten.

Gefühlvoller und präziser lässt sich das Futter mit einem Klappsystem ausbringen. Die Klappen oder Futterluken öffnen sich nach der Entriegelung nach unten und das Futter fällt direkt unter das Boot. Der große Vorteil von Futterluken ist die restlose Entleerung bei größter Präzision.

Hat das Futterboot mehrere Luken oder Becher, sollten diese getrennt voneinander ansteuerbar sein. So kann man mit einer Fahrt mehrere Futterplätze unterhalten.

Günstige Futterboote für Einsteiger

Ein günstiges Futterboot bietet dir bereits allerhand Funktionen und einen Mehrwert beim Angeln. Du kannst dein Futtermittel auf bequeme Art und Weise präzise ausbringen. Durch den Einsatz der Technik sparst Du Zeit und Kraft.
Bereits im unteren Preissegment findest Du sogar Boote mit erweiterten Funktionen oder mehreren Futterbehältern. Mit einem solchen Futterboot kannst Du mit nur einer Fahrt zwei Futterplätze anfahren.

Fischst Du regelmäßig ist möglicherweise ein Futterboot mit weiteren Funktionen die bessere Wahl für dich. Im Folgenden erfährst Du mehr über die Features, die Futterboote im mittleren Preissegment bieten:

Zusatzfunktionen: Futterboote mit High-Tech

Erweiterte Funktionen wie Licht, ein eingebauter Fischfinder, GPS und Autopilot haben natürlich ihren Preis. Deshalb gilt es auch hier abzuwägen: Lohnt sich die Investition für mich?

Unter Umständen kannst Du durch den Kauf eines High Tech Futterbootes aber an anderer Stelle sparen. Als Beispiel sei hierfür die Integration eines Echolots genannt: Diese Funktion erspart dir nicht nur die Anschaffung eines separaten Gerätes. Mit der Kombination Futterboot und Echolot sparst Du auch Zeit. Dank des Sonars findest Du schnell einen geeigneten Spot und das geladene Futter kannst Du sofort an dieser Stelle in das Wasser geben.

Mit weiteren Funktionen wie GPS und Autopilot erfolgen die nächsten Fütterungen dann sogar automatisiert.

Licht am Futterboot

Eingebaute Lichter dienen der besseren Orientierung und Navigation im Dunklen. Dabei geht es nicht unbedingt um das Ausleuchten des gegenüberliegenden Ufers. Das Licht reicht völlig aus, wenn Objekte in Bootsnähe angestrahlt und so gezielt umfahren werden können. Je heller das Licht, desto besser natürlich.

In erster Linie geht es darum die Position des Bootes nicht zu verlieren.

Licht am Baitboat

Echolot und Fischfinder

Das integrierte Echolot erspart dir die Anschaffung eines separaten Gerätes und erlaubt dir das Anfüttern im Zuge der Gewässererkundung. Üblicherweise fällt die Fernbedienung eines Futterbootes mit Echolot etwas größer aus, weil das Display in sie eingebaut ist.

Alternativ lässt sich ein Smartphone mit dem Echolot koppeln und über Halterungen an die Fernbedienung anbringen.
Technisch unterscheiden sich Echolote maßgeblich im Abstrahlwinkel, der messbaren Tiefe und der Objekttrennung. Eine äußerst nützliche Funktion ist ein Fischfinder, der vorbeiziehende Fische mit Angabe der Tiefe und deren Größe am Display darstellt.

Mehr über die technischen Merkmale von Echoloten erfährst Du im Beitrag Echolote, Sonare und Fischfinder.

Futterboote mit GPS und Autopilot

Ein Futterboot mit GPS erlaubt dir das markieren (speichern) von Futterplätzen. Dank dieser Funktion kannst Du Futterplätze wiederholt exakt anfahren und die Ladung gezielt ausbringen.

Ein Autopilot macht sich das GPS zunutze und verwandelt das Futterboot in ein autonomes Fahrzeug. Mit den gespeicherten Plätzen können Routen programmiert automatisch abgefahren werden.

Futterboote mit Autopilot müssen lediglich von Hand mit dem Futter beladen werden. Sie fahren eingespeicherte Futterplätze selbstständig an, entladen dort das Futter und kehren anschließend zum programmierten Uferspeicherpunkt zurück.

Der Autopilot bedeutet besonders in der Dunkelheit einen großen Vorteil. Doch auch an anderer Stelle erweist er sich als äußerst nützlich: Bricht die Funkverbindung ab oder wird der Akkustand kritisch, steuert das Futterboot selbstständig den sicheren Hafen (Ufer) an.

Empfehlungen für Futterboote mit GPS und Echolot

Futterboote im mittleren Preissegment bieten dir dank erweiterten Funktionen also dahingehend einen Mehrwert, dass Du exakter und einfacher anfüttern kannst. Wenn dein Futterboot auch noch mit einem Fischfinder ausgestattet ist, kannst Du damit auch leicht das Gewässer analysieren und geeignete Angelspots ausfindig machen.

Darüber hinaus gibt es Premiummodelle, die üblicherweise im vollen Funktionsumfang daherkommen: GPS, Echolot (Fischfinder), Autopilot. Sie zeigen sich in nahezu allen Bereichen technisch stärker und qualitativer. Hochwertige Futterboote bieten beispielsweise ein größeres Ladevolumen, ein intelligentes Lukensystem und längere Laufzeiten.

Passionierte Karpfenangler ersparen sich durch die Anschaffung eines solchen Modells viel Zeit und Arbeit, weil sie einen zuverlässigen und langlebigen Helfer erwerben.

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Letzte Aktualisierung am 18.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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