Perciden, Salmoniden, Cypriniden und Raub- Weiß- oder auch Friedfische. Es gibt eine Menge Sammelbegriffe, die einzelne Fischarten zu einer Gruppe zusammenfassen. In diesem Beitrag soll es um die Perciden gehen.
Was sind Perciden?
Perciden, die echten Barsche, bilden eine Familie in der Ordnung der barschartigen Fische. Flussbarsch und Zander sind die bekanntesten und unter Anglern die beliebtesten Vertreter dieser Familie. Aufgrund ihrer speziellen Schuppenart werden diese Fischarten auch als Kammschupper bezeichnet.
Alle echten Barsche sind Raubfische. Während sich einige carnivor von Wasserinsekten, Würmern und Krebstieren ernähren, gelten größere Arten als piscivore Räuber.
Merkmale der Perciden
Die Körperformen der Percidae sind unterschiedlich. Einige Arten besitzen eine leicht hochrückige Form, andere sind spindelförmig lang gezogen.
Eine Besonderheit sind die Schuppen, die den Körper dieser Fische bedecken. Rauhe, kammförmige Schuppen sind ein Erkennungsmerkmal der echten Barsche und verleihen ihnen deshalb auch die Bezeichnung Kammschupper. Im Gegensatz zu den Rundschuppen finden sich am Ende der Kammschuppen strahlenförmig angeordnete, kleine Spitzen.
Auch die Flossen der Perciden sind mit Strahlen besetzt. Sowohl in den zwei Rückenflossen, als auch in Bauch- und Afterflossen finden sich harte Stachelstrahlen sowie Weichstrahlen.
Die Bauchflossen sind – sofern vorhanden – brustständig angeordnet.
Barschartige Fische zählen zu den Raubfischen und sind entsprechend mit Fang-, Hunds-, Hechel- und Bürstenzähnen bezahnt. Während sich kleinere Arten carnivor von Wasserinsekten, Würmern und Krebstieren ernähren, gelten größere Arten wie der Zander als piscivore Räuber.
Alle Barschartigen haben eine geschlossene Schwimmblase mit Gasdrüse. Zudem besitzen Perciden Pylorusanhänge (auch -schläuche), deren genauer Zweck noch nicht vollständig erforscht ist. Man findet sie am Ende des Magens und sie werden auch als Blindsäcke bezeichnet.
Heimische Perciden
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