Angelrollen: Arten und Größen

Angelrollen fassen nicht nur die Schnur. Sie unterstützen den Angler dank ausgeklügelter Technik im Drill und ermöglichen überhaupt erst das Fangen (kapitaler) Fische. Ebenso wie bei den Angelruten stehen gerade Einsteiger oft ratlos vor der Vielfalt der Angelrollen. Unterschiedliche Bauweisen und Bezeichnungen sorgen für Unklarheiten und möglicherweise auch für Schwierigkeiten am Gewässer, wenn sich beispielsweise der Auswurf schwieriger gestaltet als zuvor angenommen.
  • Welche Unterschiede gibt es bei Angelrollen?
  • Was macht eine gute Angelrolle aus?
  • Welche Größe muss die Angelrolle haben?
In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Arten von Angelrollen, ihren Eigenschaften und Merkmalen beschäftigen und dir dabei helfen, die passende Angelrolle für deinen Zielfisch zu finden.
Angelrollen

Funktion von Angelrollen

Kernaufgabe von Angelrollen ist es zunächst die Angelschnur zu fassen. Über eine Kurbel (1) wird die Spule (2) um ihre eigene Achse gedreht wodurch die Schnur aufgewickelt wird.

Der Rotor erzeugt eine Auf- und Abbewegung entlang der Achsrichtung und sorgt dafür, dass sich die Schnur gleichmäßig auf der gesamten Spulenhöhe verteilt.

Angelrollen Bauteile

Ein Bremsmechanismus (3) verhindert das freie Abziehen der Schnur. Entsprechend der Angelmethode kann die Kraft der Bremse reguliert werden – die Bremse ist fest oder lose gestellt. Auch während des Drills kann es erforderlich sein die Bremskraft anzupassen. Eine geschlossene Bremse ermöglicht beispielsweise einen harten Anschlag. Ist die Bremse jedoch während des Drills zu fest eingestellt, könnte dies zu einem Riss der Schnur oder zum Ausschlitzen des Angelhaken führen.

Für den Auswurf des Köders lässt sich die Bremse einfach umgehen. Klappt man den Schnurfangbügel (4) der Angelrolle auf, kann die Schnur ohne Widerstand von der Spule abgewickelt werden. Zugeklappt sichert der Schnurfangbügel die Angelschnur auf der Spule.
Auf ihr sitzt das Schnurlaufröllchen (5). Es führt die Schnur mit Abstand um die Spule herum und vermindert das Verdrehen der Schnur.

Mit dem Rollenfuß (6) wird die Angelrolle in der Halterung der Rute eingeklemmt. Üblicherweise wird eine Seite in eine Nut gesteckt und die andere mit einer Überwurfmutter gesichert.

Das Getriebe bestimmt die Übersetzung zwischen Kurbel und Spulenhub. Sie stellen die wichtigste Baugruppe einer Angelrolle dar und sollten aus hochwertigen Teilen bestehen. Neben feinen Zahnrädern finden sich noch haufenweise Kugellager in einer Angelrolle.

Eigenschaften von Angelrollen

Der Bremsmechanismus

Es gibt verschiedene Bremsmechanismen für Angelrollen. Am geläufigsten ist sicher die Frontbremse, die direkt am oberen Ende der Spule sitzt. Bremsscheiben werden hier durch die Drehung des Bremsrades an die Spule gedrückt. Die Frontbremse erlaubt eine stufenlose Einstellung, die von frei bis geschlossen reicht. Doch die Lage der Frontbremse ist für den Drill etwas ungünstig. Daher bevorzugen erfahrene Angler andere Bremsmechanismen.

Die Heckbremse findet sich am anderen Ende der Angelrolle – näher am Körper. Die Einstellung der Bremskraft ist nicht ganz so fein wie bei einer Frontbremse, allerdings ist die Heckbremse wesentlich einfacher in der Handhabung.

Kampfbremsen machen ihrem Namen alle Ehre. Sie dienen der einfachen Einstellung der Bremse mitten im Drill. Über einen Hebel lässt sich die Bremse rasch öffnen oder schließen. In neutraler Stellung wirkt die voreingestellte Bremskraft. Mit einer Kampfbremse kann man schnell und unkompliziert auf das Verhalten des Fischs reagieren

Der Freilauf

Verfügt eine Angelrolle über eine Freilaufeinrichtung, so lässt sich die Schnur per Hebel oder Knopfdruck ohne Widerstand von der Spule abwickeln – ohne den Schnurfangbügel öffnen zu müssen. Vor allem beim Karpfenangeln ist der Freilauf ein beliebtes Feature.

Das Übersetzungsverhältnis

Das Übersetzungsverhältnis einer Angelrolle gibt Aufschluss über den Schnureinzug. Beispielsweise bedeutet die Angabe 5:1, dass sich die Spule fünf mal um die eigene Achse dreht, während nur eine Kurbelumdrehung getätigt werden muss.

Größe von Angelrollen

Die Größe der Angelrolle wird durch eine Zahl in den Tausendern angegeben. Übliche Größen sind beispielsweise 2000, 3500 oder 4500.
Ihre Aussagekraft ist eher mittelmäßig und für einen Vergleich eignet sich die Angabe der Rollengröße leider auch nicht. Denn die Werte, die sich daraus ableiten lassen, unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller.

Eine grobe Orientierung bietet die Angabe der Größe von Angelrollen aber doch: Je höher der Wert, desto mehr Schnur (der gleichen Art) wird auf die Rolle passen.
Die Größenangabe gibt zudem Auskunft über die Dimensionen der Spule und letztlich auch über die Stabilität der Rolle.

Welche Größe deine Angelrolle haben sollte, hängt in erster Linie vom Zielfisch ab. Denn er bestimmt wie robust die Rolle und wie stark die Schnur im Durchmesser sein muss.

Angelrollen Größentabelle

Im Folgenden findest Du zwei Tabellen über die typischerweise erforderliche Größe der Angelrolle je nach Zielfisch und Angelmethode. Wie bereits erwähnt, kann die Größenangabe und damit das Fassungsvermögen der Rolle von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein.

Im Abschnitt Zielfischrollen findest Du passende Rollen für verschiedene Fischarten und Angelmethoden.

AngelrollengrößeZielfische (Grundangeln)
1000 – 2000Forelle, Barsch, kleinere Weißfische
2500 – 3000Zander, Hecht, größere Forellen, Karpfen
4000 – 5000Hecht, Karpfen, Schleie, Aal, Lachs
6000 – 7000Waller, größere Karpfen, Meeresangeln
8000 – 10.000Waller, großes Meeresangeln
AngelrollengrößeZielfische (Spinnfischen)
Bis 1500Ultraleichtes Fischen in kleinen Gewässern beispielsweise auf Barsch
1500 – 2500Leichtes Spinnen in kleinen Gewässern auf kleine Zander, Hecht und Barsch
2500 – 4500Allround-Spinnrolle für Hecht, Zander und Barsch
4500 – 6000Schweres Spinnfischen an großen Gewässern / auf Wels

Bitte beachte, dass dies eine allgemeine Übersicht ist und Du die tatsächliche Größe der Angelrolle je nach Situation, Angelgewässer und persönlicher Präferenz angepassen solltest.

Das Rollengehäuse

Unter dem Rollengehäuse finden alle Teile der Spule platz. Es dient als Schutz vor äußeren Einflüssen wie Schmutz und Wasser. Verschiedene Materialien sorgen für den besten Schutz der Spule in unterschiedlichen Einsatzbereichen. Meeresrollen sind beispielsweise darauf ausgelegt mit dem aggressiven Salz umzugehen.

Bauform und Auslegung

Abgesehen von speziellen Zielfisch-Rollen werden grundlegend drei Arten unterschieden: Stationärrollen, Multirollen und Fliegenrollen. Diese haben wiederum zahlreiche Variationen. Welche das sind erfährst Du im folgenden Abschnitt.

Stationärrollen

Die Stationärrolle stellt den Allrounder unter den Rollentypen dar, weil mit ihr ein breiter Teil der Fischerei abgedeckt werden kann. Zudem eignet sie sich hervorragend für den Einstieg. Doch auch hier gibt es wie so oft bei Angelausrüstung große Unterschiede zwischen den Modellen und ein breites Angebot.
Der Aufbau einer Stationärrolle zeichnet sich dadurch aus, dass die Spulenachse (montiert) parallel zur Rute verläuft.

Variationen der Stationärrolle sind für spezielle Einsatzzwecke oder Zielfische gedacht, weil sie Merkmale aufweisen, die sich eben dafür besonders eignen oder gar erforderlich sind.

Angelrollen-Art: Stationärrolle

Variationen der Stationärrolle

Freilaufrolle

Freilaufrollen besitzen eine Funktion, die einen freien Schnurabzug ermöglicht. Gerade von Karpfenanglern wird diese Variation der Stationärrolle genutzt. Durch einen kleinen Hebel wird der Freilauf geöffnet und die Schnur lässt sich ohne Widerstand abziehen. Um die Bremse wieder einzuschalten, wird die Kurbel gedreht oder der Hebel erneut umgelegt.

In verschiedenen Größen erhältlich
Fein einstellbarer Freilauf
Perfekt zum Karpfen-, Aal- und Zanderangeln

Angelrolle zum Spinnfischen

Spinnrollen zeichnen sich durch eine robuste Bauweise bei geringem Gewicht aus. Da die Rute samt Rolle bei dieser Methode dauerhaft in der Hand gehalten wird, gilt je leichter, desto besser. Das ständige Auswerfen und Einholen belastet die Rolle, weshalb beim Kauf auf Qualitätsmerkmale geachtet werden sollte.

Ausreichende Bremskraft auch für größere Fische
Mittleres Schnurfassungsvermögen
Perfekt zum Spinnen auf verschiedene Raubfische

Feederrolle

Feederrollen sind speziell für das Feedern, also Angeln mit Futterkorb entwickelt worden und zeichnen sich durch einen weiten Auswurf aus. Außerdem besitzen sie eine hohe Übersetzung, die ein schnelles Einholen ermöglicht.

Besonders für mittlere und weite Distanzen geeignet
Hoher Schnureinzug
Ideal für schwere Feedermontagen

Brandungsrolle

Brandungsrollen eignen sich dank spezieller Behandlung für den Einsatz an salzhaltigen Gewässern. Die robuste Bauweise ermöglicht weite Auswürfe und harte Drills. Trotz Schutz sollten die Rollen nach dem Einsatz mit Wasser gereinigt werden.

Hohe Schnurfassung und hoher Einzug
Starke Bremskraft für größere Fische
Perfekt zum Plattfisch-, Dorsch– und Karpfenangeln

Multirollen und Variationen

Angelrollen-Art: Multirolle

Die extrem belastbaren Multirollen wurden ursprünglich nur bei der Meeresangelei genutzt. Sie erfreuen sich mittlerweile auch im Süßwasserbereich größer werdender Beliebtheit und finden vor allem beim Spinnfischen Verwendung.

Da Multirollen aufgrund ihrer Bauweise (Spule dreht sich mit) weniger Fehler verzeihen als Stationärrollen, ist ein Wenig Übung für erfolgreiche Auswürfe erforderlich.
Dafür überzeugt die Multirolle jedoch mit ihrer robusten Bauart und einem starken Drillverhalten.

Klassische Multirollen werden nach wie vor überwiegend beim Big-Game-Fishing vom Boot aus genutzt. Baitcastrollen hingegen finden immer mehr Einzug in das Inland und vertragen teilweise überhaupt kein Salzwasser mehr.

Mit Baitcastern lassen sich Köder präzise auf weite Distanzen platzieren und die Flugbahn noch während des Wurfs korrigieren. Dafür ist ein Wenig Übung und Geschick gefragt, denn gesteuert wird die Schnur über den Daumen. Aber nicht nur der Auswurf kann abrupt durch Auflegen des Fingers auf die Spule beendet werden. Auch während des Drills lässt sich die Schnur so „gefühlsecht“ bremsen.

Nur auf sehr weiten Distanzen, mit leichten Ködern oder Gegenwind wird eine Baitcaster von den Stationärrollen überholt.

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Zielfischrollen: Welche Rolle für welchen Fisch?

Eine Angelrolle sollte immer auf den Zielfisch abgestimmt sein, um das Angeln so effektiv und erfolgreich wie möglich zu gestalten. Hier sind einige wichtige Merkmale und Eigenschaften von Angelrollen für verschiedene Zielfische:

Rollen zum Welsangeln

Welsrollen müssen besonders hohe Kräfte aushalten, da Welse oft sehr groß und kräftig sind. Deshalb sollten sie robust gestaltet sein und eine starke Bremse haben, um den Fisch effektiv drillen zu können.

Wichtige Merkmale von Welsrollen:

  • Robuste Ausführung
  • Schnurfassung von mindestens 300 Metern
  • Übersetzungsverhältnis von mindestens 4,5:1
  • Starke Bremse

Besonders robuste Stationärrolle
Hohe Schnurfassung von etwa 400m
Perfekt zum Ansitzangeln auf Wels

Angelrolle zum Hechtangeln

Hechte sind schnelle und kraftvolle Raubfische, die oft weite Strecken flüchten. Eine Hechtrolle sollte daher eine hohe Übersetzung und eine robuste Ausführung haben, um dem Fisch Paroli zu bieten.

Wichtige Merkmale von Hechtrollen:

  • Hohe Übersetzung
  • Robuste Ausführung
  • Schnurfassung von mindestens 150 Metern
  • Großer Schnureinzug pro Umdrehung

Leichtgewichtige Spinnrolle
Besonders hohe Schnurfassung
Perfekt zum Spinnfischen auf Hecht

Rollen zum Zanderangeln

Zander sind oft sehr vorsichtige Fische, die einen sanften Köderanschlag bevorzugen. Eine Zanderrolle sollte daher eine fein einstellbare Bremse und eine hohe Sensibilität haben.

Wichtige Merkmale von Zanderrollen:

  • Fein einstellbare Bremse
  • Sensible Rollenmechanik
  • Schnurfassung von mindestens 150 Metern
  • Übersetzungsverhältnis von mindestens 5,2:1

Fein einstellbare Bremse
Günstiges Einsteigermodell
Perfekt zum Spinnen und Jiggen auf Zander

Angelrolle zum Karpfenangeln

Karpfen sind starke und langsam schwimmende Fische, die oft lange Distanzen zurücklegen. Eine Karpfenrolle sollte daher eine große Schnurfassung und eine hohe Bremskraft haben, um den Fisch sicher zu drillen.

Wichtige Merkmale von Karpfenrollen:

  • Große Schnurfassung von mindestens 300 Metern
  • Starke Bremse
  • Geringes Gewicht
  • Übersetzungsverhältnis von 4,6:1 bis 5,5:1

Sensibles, aber kräftiges Bremssystem
Hochwertige Freilaufrolle vom Markenhersteller
Perfekt Fischen auf kapitale Karpfen

Rollen zum Barschangeln

Barsche sind kleine und aggressive Fische, die oft in Gewässern mit vielen Hindernissen leben. Eine Barschrolle sollte daher leicht und handlich sein und eine hohe Präzision beim Werfen und Anschlagen ermöglichen.

Wichtige Merkmale von Barschrollen:

  • Leichte und handliche Bauweise
  • Hohe Präzision beim Werfen und Anschlagen
  • Sensible Rollenmechanik
  • Übersetzungsverhältnis von mindestens 5,2:1

Besonders leichte Stationärrolle
Präzise, leistungsstark und zuverlässig
Perfekt Spinnfischen und Barschangeln

Zusammenfassend ist es wichtig, die Angelrolle auf den Zielfisch abzustimmen, um ein effektives und erfolgreiches Angeln zu ermöglichen. Die oben genannten Merkmale und Eigenschaften von Angelrollen für verschiedene Zielfische können dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen und den Fisch sicher zu drillen.

Natürlich hängt die Wahl der Rolle aber nicht nur vom Zielfisch, sondern auch von der Angelmethode ab.

Stationär-, Multi- und Fliegenrolle im Vergleich

Stationär- und Multirollen bilden die häufigsten Vertreter der Angelrollen. Sie sind grundsätzlich verschieden. Die Fliegenrolle stellt quasi einen Spezialfall dar – sie ist auch nur für das Fliegenfischen gedacht, wohingegen die anderen beiden Typen jeweils bei verschiedenen Angelmethoden Verwendung finden.

Auf den ersten Blick lassen sich die unterschiedlichen Typen anhand der Lage der Rollenachse zum Rutenschaft bestimmen. Während Multi- und Fliegenrollen quer zum Rutenschaft stehen, ist die Stationärrolle parallel montiert.
Ein weiteres Abgrenzungsmerkmal von Stationärrollen ist das Verhalten der Spule beim Auswurf: Sie steht fest und die Schnur kann sich frei abwickeln. Im Vergleich dazu erfordert die Handhabung einer Multirolle, dessen Spule sich mitdreht, weitaus mehr Erfahrung.

Multirollen neigen zur Bildung von Perücken und verzeihen allgemein weniger Fehler. Einsteiger sind deshalb mit einer Stationärrolle, deren Einsatzgebiet beachtlich ist, gut beraten.

Fliegenrollen nehmen eben wegen des spezifischen Einsatz‘ eine Sonderstellung ein. Sie unterscheiden sich sowohl optisch, als auch technisch von den anderen Rollentypen, sind aber keinesfalls als Sonderling zu betrachten, da ohne sie das Fliegenfischen in seiner Form nicht möglich wäre.

Angelrollen – Arten im Vergleich

Angelrollen Bauarten Tabelle

Vollbild

Die besten Angelrollen

Wie Du siehst gibt es zahlreiche Unterschiede zwischen den Angelrollen. Die verschiedenen Bauformen haben alle spezielle Ausführungen und so scheint das Angebot der Angelrollen unendlich zu sein.
Pauschal lässt sich daher nicht sagen, welche Rolle die beste Angelrolle ist. Angelmethode und -rute sowie die persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen haben Einfluss auf die Wahl der Rolle.

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Pflege der Angelrolle

Viele Bewegliche Teile und häufig widrige Einsatzbedingungen. Einer Angelrolle wird einiges abverlangt und doch soll sie zuverlässig über Jahre funktionieren. Vor allem das Getriebe und die Kugellager sind anfällig für Beschädigungen, wenn Schmutz und Wasser das Gehäuse durchdringen.
Damit man lange Zeit Freude an seiner Rolle hat und sich jederzeit auf sie verlassen kann, sollte sie hin und wieder gewartet werden. Viel braucht es dafür nicht.

Ist die Herstellervorgabe zur Reinigung und Pflege der Angelrolle abhanden gekommen, kannst Du dich nach dem folgenden (groben) Vorgehen richten:

  • Wische groben Schmutz mit einem weichen Tuch von der Angelrolle
  • Demontiere die Spule – Frontbremse vollständig aufdrehen und die Spule entnehmen
  • Öffnen der Bremse – häufig wird sie mit einem kleinen Clip im Gehäuse geklemmt
  • Einzelteile vorsichtig entnehmen – achte auf Reihenfolge! Die Einzelteile dürfen beim Zusammenbau nicht vertauscht werden.
  • Reinige die Teile mit einem feuchten Tuch und lass sie trocknen
  • Die Spule wird mit einem feuchten Tuch oder einem Q-Tip gereinigt.
  • Alle Teile auf Beschädigung prüfen – Gehäuse, Bügel, Hebel, …
  • Einfetten der Teile – aber nur nach Herstellervorgaben!
  • Montage der Angelrolle

Erfahre mehr darüber im Beitrag Angelrollen Wartung: So machst Du es richtig.

Letzte Aktualisierung am 18.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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