Angelbekleidung von Kopf bis Fuß

Die Bedingungen am Gewässer sind nicht immer optimal. Gegen Schmutz, Nässe und die Witterungseinflüsse der jeweiligen Jahreszeit schützt dich die entsprechende Angelbekleidung. Dabei steht die Funktionalität ganz oben auf der Liste der wichtigen Eigenschaften – vor allem vor einem stylischen Look. Von Kopf bis Fuß gilt es den Körper zu schützen und den Angler durch praktische Lösungen zu unterstützen.

In diesem Beitrag

1. Kopfbedeckungen
2. Polarisationsbrillen
3. Angeljacken und -westen
4. Handschuhe zum Angeln
5. Angelhosen
5. Angelschuhe
6. Nässeschutzkleidung
7. Watbekleidung

Knallige Hitze oder frostige Kälte – was unser Haupt aufnimmt oder abbekommt verspüren wir am ganzen Körper.
Kappen und Hüte schützen dich an heißen Tagen vor der direkten Sonneneinstrahlung. Außerdem spenden sie dir je nach Modell mehr oder weniger Schatten für die Gesichtspartie.
Gerade am Gewässer wird man durch die Reflexionen der Oberfläche an sonnigen Tagen schnell müde. Was da noch fehlt sind Sonnenbrand und Sonnenstich – die richtige Kleidung schützt dich davor.

Im Winter ist es die Kälte, die einem zu schaffen macht. Ein großer Teil der Wärme geht über den Kopf verloren und bei vielen Menschen frieren häufig die Ohren zuerst.
Entsprechende Mützen halten die Wärme an deinem Körper und unterstützen so den gesamten Temperaturhaushalt.

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Sonnenbrillen tragen zur Entspannung bei, weil sie verhindern, dass Du deine Augen ständig zukneifen musst. Oberflächenreflexionen werden ebenso wie eine tief stehende Sonne entschärft.
Aber wenn schon Brille, dann mit Extra: Polarisationsbrillen bringen neben dem üblichen UV-Schutz und der Abdunklung ein weiteres Feature mit sich. Eine spezielle Folie auf den Gläsern erlaubt den Blick unter die Wasseroberfläche, indem sie die Relexionen entstört.
Dabei wird kein Gegenstand so missverstanden wie die Polbrille. Du wirst weder die Bodenstruktur durch sie erkennen, noch den Wels in zwei Metern tiefe entdecken.
Geht es jedoch um den Blick direkt unter die Wasseroberfläche wirst Du nicht enttäuscht.
Und für Methoden wie etwa das Fliegenfischen bringt das minimale Eintauchen bereits einen riesigen Mehrwert mit sich.

Mehr erfährst Du im Beitrag Polarisations- statt Sonnenbrillen.

Wärmeisolierende und windabweisende Jacken braucht der Angler vor allem in der kalten Jahreszeit. Gerade beim Ansitz oder auf dem Boot fehlt einem die Bewegung, um dem Wärmeverlust aktiv entgegenzuwirken. Umso mehr Bedeutung kommt der isolierenden Schicht für den Oberkörper zu.
Die Arbeit am Gewässer verlangt der Jacke allerdings noch mehr ab. Einige gute Angeljacke schützt dich nicht nur vor Wind und Kälte. Sie ist zudem Wasser- und Schmutzabweisend, hält dich also trocken und ist selbst leicht zu reinigen.
Außerdem überzeugen Angeljacken mit sinnvoll angeordneten Taschen, in denen kleinere Ausrüstungsgegenstände und Montageteile Platz finden.

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Handschuhe kommen aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in zahlreichen Variationen zum Angeln in Frage.
Natürlich dienen sie im Winter als Isolationsschicht. Sie schützen Hände und Finger vor Unterkühlung und bewahren so das nötige Feingefühl. Dabei gilt es die perfekte Waage zu halten: Zu dicke Handschuhe nehmen dir nämlich den Kontakt zur Rute, was beispielsweise beim Jiggen ein großer Nachteil ist.
Auch bei milderen Temperaturen und sogar im Sommer können Handschuhe beim Angeln Sinn machen. Geht es beispielsweise um das Landen von großen Fischen, die Arbeiten im Angelcamp oder um das Auswerfen der Rute – alle anfallenden Tätigkeiten beanspruchen Finger und Handflächen mehr oder weniger stark.
Wechselnde Einflüsse (Wind und Nässe) belasten die oberen Hautschichten ohnehin stark. Grund genug, eine zusätzliche Schutzschicht zu tragen!

Für welchen Zweck suchst du das passende Paar Handschuhe? Der Equipper führt dich über mehrere Filterstufen zu dem besten Modell, das deine Erwartungen erfüllt. Probier’s aus!

Das ideale Beinkleid zum Angeln sitzt luftig locker, hält Wind und Nässe von der Haut fern und hält die Wärme am Körper. Bei Angelhosen zählt vor allem die Funktionalität – das Design ist zweitrangig.
Neben den Schutzeigenschaften kommt es auf die Anordnung der Taschen an. Hier werden wichtige Ausrüstungsgegenstände und Kleinteile verstaut, die jederzeit griffbereit sein müssen.
Je nach Jahreszeit variieren die Anforderungen an die Wärmeisolation. Die anderen Eigenschaften bleiben davon unberührt. So stellen kurze Hosen oder Zipper-Modelle bei höheren Temperaturen die bessere Wahl dar.
Letztere erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sich die Unterschenkel einfach abknöpfen lassen. Sinkt die Temperatur, werden sie einfach wieder montiert.

Suchst Du eine Angelhose für den Winter, den Übergang oder für die heiße Jahreszeit? Soll es eine echte Angelhose, eine Outdoor-Hose oder ein Modell zum Überziehen sein?
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Sie tragen dich über schwieriges Terrain, fangen Stöße ab und geben dir einen festen Halt im Drill. Die Anforderungen an das Schuhwerk zum Angeln sind je nach Situation völlig unterschiedlich.
Reicht am flachen Ufer im Sommer ein paar Sneaker oder Crocs völlig aus, bedarf es für widrige Bedingungen Schuhwerk mit speziellen Eigenschaften.
Dabei unterscheiden sich spezielle Angelschuhe kaum von anderen Outdoor-Schuhen, wie sie beispielsweise beim Trekking verwendet werden: Ein starkes Profil für anspruchsvolle Untergründe, wasserabweisende Obermaterialien sowie Isolationseigenschaften nach Bedarf zeichnen gute Angelschuhe aus.

Erfahre im Beitrag Angelschuhe für einen sicheren Stand mehr über das richtige Schuhwerk beim Angeln.

Im Equipper findest Du das passende Paar Treter für jede Situation am Gewässer. Hier bestimmst Du, worauf es dir bei dem Schuhwerk ankommt. Über mehrere Filterstufen wirst Du zu dem besten paar Angelschuh für deine Tour geführt – probier’s aus!

Klar bekommt man beim Angeln den ein oder anderen Spritzer ab. Nässe in Form von Niederschlag bedeutet jedoch unter Umständen den verfrühten Abbruch einer Tour. Wie bei allen anderen Outdoor-Aktivitäten sollte die Nässeschutzausrüstung daher nicht im Gepäck fehlen.

Der klassische Vertreter dieser Kategorie ist der Regenponcho. Er wird einfach über die Kleidung geworfen und schützt die wichtigsten Körperpartien: Kopf und Rumpf. Ponchos bieten dank ihres weiten Schnittes eine große Bewegungsfreiheit bei zeitgleich hohem Schutz vor Nässe. Außerdem lassen sich entsprechende Modelle auch als Tarp umfunktionieren, wodurch sich mit ihnen auch ein kleines Shelter errichten lässt.

Alternativen, wenn es keine spezielle, wasserdichte Angelbekleidung sein soll, wären Regenhosen und -jacken zum Überziehen. Die Zweiteiler bieten noch mehr Schutz als ein Poncho und fallen nicht mehr in’s Gewicht.

Auf längeren Sessions kommt man ohnehin nicht um einen Unterschlupf herum. Angelzelte und Angelschirme bieten selbstverständlich den besten Schutz vor Regen aus allen Richtungen.

Darf’s ein bisschen tiefer gehen? Watbekleidung erlaubt es dir den Schritt in’s Wasser zu wagen – ohne dabei nass zu werden. Sei es um Hänger in Ufernähe zu lösen, Montagen in flachen Gewässern zu platzieren oder um überhaupt erst trocken an entlegene Angelplätze zu gelangen.

Watstiefel und -hosen lassen sich einfach über die Kleidung ziehen und erlauben dir je nach Modell das trockene Eintauchen bis in Brusthöhe.
Für Fliegenfischer, die überwiegend im Wasser stehen, eignen sich Modelle, die eng anliegen und gute Isolationseigenschaften aufweisen am besten.

Erfahre mehr über die verschiedenen Schnitte und die unterschiedlichen Materialien von Watbekleidung im Beitrag Watbekleidung zum Angeln – Brusttief in’s Gewässer tauchen