- Wie lang sollte eine Zanderrute sein?
- Welches Wurfgewicht braucht eine Zanderrute?
- Wie finde Ich die passende Rute zum Zanderangeln?
Was eine gute Zanderrute ausmacht und worauf Du beim Kauf achten solltest, erfährst Du in diesem Beitrag.
Das macht eine gute Zanderrute aus:
Zanderruten müssen ein direktes Feedback vom Köder her bis in deine Hand geben. Andersrum soll die Bewegung der Rute unmittelbar eine Aktion am Köder auslösen.
Beim Jiggen musst Du das Aufsetzen des Bleis auf Grund im Blank spüren. Leichte Zupfer musst Du sofort erkennen und direkte, harte Anhiebe setzen können.
Steifer Blank, schnelle Spitze
Ein direktes Feedback und eine gute Köderkontrolle bieten steife Ruten, die aus möglichst wenigen Teilen bestehen. Teleskopruten sind beim Zanderangeln fehl am Platz.
Die Steifigkeit wird durch das Mengenverhältnis von Fasern zu Epoxidharz bestimmt. Je mehr Fasern enthalten sind, desto steifer die Rute. Eine Kennzahl hierfür ist die Presskraft. Zanderruten sollten eine Presskraft von mindestens 24 Tonnen aufweisen.
Gepaart mit einer schnellen Aktion, die für eine sensible Bisserkennung sorgt, eignet sich die steife Rute um blitzschnell und hart anzuschlagen – ein Muss beim Zanderangeln, weil der Stachelritter ein knöchernes Maul besitzt.
Balance der Rute
Gut balanciert liegt die Zanderrute federleicht in der Hand und das Spinnen erfolgt ohne Kraftaufwand. Minimale Ruten- bzw. Handbewegungen lupfen den Köder vom Grund.
Ein kurzer Abstand zwischen Rollenhalter und Blank erlaubt dir den Köder mit dem Zeigefinger über den Blank zu spüren:
Das Wurfgewicht der Zanderrute
Zanderangeln ist eine Wissenschaft für sich und das Wurfgewicht Deiner Zanderrute ist dabei ein entscheidender Faktor. Es ist das Schlüsselelement, das bestimmt, wie gut Du den Köder präsentieren kannst und wie effektiv Du den Fisch an Land ziehen kannst.
Beim Jiggen, einer der beliebtesten Methoden zum Zanderangeln, spielt das Wurfgewicht der Zanderrute eine besonders wichtige Rolle. Hier hängt das optimale Wurfgewicht vor allem vom Gewicht des Bleikopfes ab. Die Größe des Gummifisches ist weniger relevant.
Bei der Frage welches Wurfgewicht für Zander optimal ist, solltest Du immer berücksichtigen, wo Du angelst. In stillen Seen und langsam fließenden Gewässern kannst Du in der Regel mit einem leichteren Wurfgewicht auskommen. Ein Wurfgewicht von 20 bis 60 Gramm ist in der Regel eine gute Wahl und ermöglicht präzise Würfe mit einer Vielzahl von Ködern.
2,70 Meter Länge für ein breites Einsatzgebiet
27-72 Gramm Wurfgewicht (Optimal: 60g)
Hervorragender Köderkontakt
In strömungsstarken Flüssen oder bei Wind kann es allerdings sinnvoll sein, das Wurfgewicht zu erhöhen. Ein höheres Wurfgewicht ermöglicht es, den Köder auch gegen starke Strömung oder Wind zu positionieren und am gewünschten Ort zu halten. Hier kann ein Wurfgewicht von bis zu 80 oder sogar 100 Gramm die richtige Wahl sein.
Aber auch die Wahl des Köders spielt beim Wurfgewicht eine Rolle. Schwere Köder erfordern ein höheres Wurfgewicht, um effektiv geworfen werden zu können. Wenn Du also gerne mit großen Gummifischen oder schweren Jigs angelst, solltest Du eine Zanderrute mit einem höheren Wurfgewicht in Betracht ziehen.
Die Sportex Captor Spin* schafft mit einem Wurfgewicht von 80g (Toleranz 72-95g) den Spagat zwischen Feinfühligkeit und Stärke. Mit einer Länge von 2,70 Metern ist sie eine gute Allround-Spinnrute, die bei verschiedenen Methoden eingesetzt werden kann und sich für verschiedene Zielfische eignet.
Letztendlich hängt das optimale Wurfgewicht der Zanderrute von Deinen persönlichen Vorlieben und den spezifischen Bedingungen ab, unter denen Du angelst. Experimentiere mit verschiedenen Wurfgewichten, um herauszufinden, was für Dich am besten funktioniert.
Die richtige Rutenlänge
Die Beschaffenheit des Angelplatz‘ bestimmt, wie lang die Rute sein darf. Im Allgemeinen haben Zanderruten eine Länge von 2,40 bis 2,75 Meter.
Viel länger sollte die Rute nicht sein. Denn jeder Zentimeter mehr bedeutet eine stärkere Kopflast und ein Ausgleich der Kopflastigkeit bedeutet unweigerlich ein höheres Gesamtgewicht, das Du beim Spinnfischen unbedingt vermeiden solltest. Das Ungleichgewicht wird sich früher oder später im Handgelenk bemerkbar machen.
Außerdem hat die Länge einen negativen Einfluss auf die Aktion der Rute:
Lange Angelruten reagieren im Vergleich langsamer und übertragen Köderaktionen schlechter. Sie eignen sich mehr zum Grundfischen, als zum Spinnen.
Finde die passende Rute zum Zanderangeln
Unter welchen Bedingungen fischst Du auf Zander? Welche Köder kommen zum Einsatz und an welchem Gewässer fischst Du?
Gute Allround-Zanderruten für Einsteiger
Zum Einstieg lohnt sich eine Rute, die einen großen Teil des Zanderangeln abdeckt.
Dazu zählen solche, die ein mittleres Wurfgewicht für die gängigen Köder und Gewässer haben und eine Länge von etwa 2,70 Meter aufweisen. Praktisch: Solche Ruten eignen sich auch zum Hechtangeln!
2,72 Meter Länge für ein breites Einsatzgebiet
22-53 Gramm Wurfgewicht für leichte und mittlere Köder
Top Allround- und Einsteigerrute zum Zanderangeln
2,70 Meter Länge für ein breites Einsatzgebiet
27-72 Gramm Wurfgewicht (Optimal: 60g)
Hervorragender Köderkontakt
Leichte Zanderruten für Stillgewässer
Schwere Spinnruten zum Zanderangeln
Mit einem Wurfgewicht von 70 Gramm und mehr eignen sich die Ruten auch für schwere Köder und Fließgewässer. Ein harter Blank sorgt dafür, dass der Kontakt zum Köder auch unter diesen Bedingungen gegeben ist und er erlaubt eine saubere Köderführung.
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