Bushbox und Hoboofen: Mobile Öfen

Kompakte Holzöfen sind eine beliebte Alternative zu Gaskochern. Sie werden nicht nur in der Campingküche eingesetzt, sondern eignen sich darüber hinaus als Wärmequelle wobei sie die Holzfeuer-typische, angenehme Atmosphäre in das Camp bringen. Bushbox und Hoboofen, runde oder viereckige Blechkonstruktionen, schaffen eine sichere, gut kontrollierbare Holzfeuerstelle.
  • Bushbox oder Hoboofen?
  • Welcher Holzofen ist der beste?
  • Wie baut man einen Hobokocher selbst?
Der benötigte Brennstoff für einen Holzofen kommt in der Natur zu Hauf vor. Ein Grund für Outdoor-Abenteurer die kompakten Öfen den Gasbrennern vorzuziehen. Mit etwas Geschick lässt sich ein Hoboofen auch leicht selber herstellen. Wie das funktioniert und was die kompakten Holzöfen auszeichnet erfährst du in diesem Beitrag.
Bushbox

Das spricht für den Holzofen


Lästige Gaskartuschen, die viel Platz im Gepäck für sich beanspruchen, brauchst Du bei einem Holzofen nicht.

In der Funktionsweise wie ein Kamin konzentriert sich die Wärme in einer Bushbox und in Hoboöfen, wodurch Du mit wenig Brennmaterial (Holz) ebenso effektiv heizen und kochen kannst wie mit Gas.

Als Wärmespender bringt der Holzofen zudem eine angenehme Atmosphäre in das Camp. Nicht nur das Knistern und die lodernden Flammen ziehen den Abenteurer hypnotisierend in den Bann. Auch die Möglichkeit verschiedene Holzarten mit ätherischen Ölen zu verbrennen ergibt sich nur bei einem Hobokocher, wodurch sich der Tag mit dem gewissen Extra ausklingen lässt.


Bushbox & Hoboofen
Aufbau und Funktionsprinzip


Hobokocher haben ihren Ursprung bei den gleichnamigen amerikanischen Wanderarbeitern (Hobos; hoes-boys) und sie erfüllen noch heute den selben Zweck. Die ehemals aus der Not heraus improvisierten Öfen werden heute in verschiedenen Formen zum Kauf angeboten und sollen als Koch- sowie Heizmöglichkeit im Freien dienen.

In seiner einfachsten Form besteht ein Hoboofen aus einem hohlen Metallteil – beispielsweise einer Konservendose.
Sinnvoll eingearbeitete Löcher und Schlitze sorgen für einen starken Luftzug durch den Brennraum wordurch eine hohe Sauerstoffzufuhr erreicht wird. Das steigert die Wirtschaftlichkeit des Ofens weil auch kleinste Mengen Holz vollständig verbrannt werden.

Der klassische Hoboofen funktioniert also nach dem Prinzip eines Kamins und ist üblicherweise rund. Worin liegt der Unterschied zur Bushbox, die häufig im gleichen Atemzug genannt wird, wenn es um Holzöfen für den Outdoorbereich geht?


Was ist eine Bushbox?


Bei der als Bushbox bekannten Variante des Hobokochers handelt es sich um eine beliebte falt- oder steckbare Blechkonstruktion zum Heizen und Kochen im Outdoorbereich. Sie funktioniert nach dem selben Prinzip und unterscheidet sich lediglich in der Bauform von den runden Öfen.

Der Vorteil einer Bushbox besteht im kompakten Packmaß bei gleichzeitig größerem Brennraum (je nach Modell) im aufgebauten Zustand.
Rostfreie Materialien wie Titan machen die Bushbox zu einem langjährigen, robusten Begleiter und fallen Dank Leichtbau kaum in’s Gewicht.


Die besten Outdoor-Öfen


Ob ein Hoboofen oder doch eher der Gasbrenner die bessere Wahl für dich darstellt, hängt vom geplanten Verwendungszweck ab.
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Nachteile der Hoboöfen


Natürlich bringen auch Hoboöfen entscheidende Nachteile mit sich, die für den ein oder Anderen zum Ausschlusskriterium bei der Wahl der Kochgelegenheit werden. Viele Abenteurer verlassen sich daher lieber auf Gasbrenner, auch wenn für deren Nutzung zusätzlich Kartuschen im Gepäck verstaut werden müssen.

Ein Nachteil der Holzöfen liegt in der Beschaffung des Brennmaterials. Gerade im Winter oder bei Nässe nach drei Tagen Dauerregen gestaltet sich das Sammeln von ausreichend Brennstoff schwierig. Zudem bedeutet es Arbeit. Apropos Arbeit – Ein Holzofen muss ständig mit Brennmaterial gefüttert werden. Andernfalls erlischt das Feuer.

Spontan lässt sich ein Holzfeuer nur mit vergleichsweise viel Aufwand löschen. Hierfür benötigt man Wasser oder das Feuerholz muss erstickt werden. Das kostet Zeit und ist in der Natur vor – allem an trockenen Tagen – ein Risiko für die Umwelt. Unentdeckte Glutherde können noch lange nach dem Verlassen der Feuerstelle zu Bränden führen. Bei Gasbrennern dreht man einfach die Zufuhr des Brennstoffes ab – fertig.

Der größte Vorteil von Gasbrennern liegt in der schnellen Verfügbarkeit und Regulierung der Hitze. Statt mit Zunder das Feuer zu entfachen und es nach und nach großzuziehen, entflammt das Gas sofort und liefert nutzbare Energie. Konstant und je nach Einstellung mehr oder weniger.

Erfahre mehr über das Kochen mit dem Gaskocher und die schnelle Variante des Feuermachens als Alternative zum Holzofen.

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